Hintergrundartikel

Maximilian: Letzter Ritter und / oder Bankrotteur

Am 3. Juli 2025 versteigert Künker die Sammlung Hermann Wohnlich von Münzen und Medaillen aus Tirol. Darunter befindet sich ein eindrucksvolles Ensemble von Schaumünzen Maximilians I. Sie sind ein hervorragendes Zeugnis dafür, wie gut der Kaiser sich darauf verstand, sein Image zu pflegen. Die Nachwirkungen spüren wir noch heute.

Was haben Spielsteine eigentlich in der Numismatik verloren?

Am 5. Juli 2025 offeriert Künker in seiner Auktion 425 ein komplettes Set von Tricktrack-Spielsteinen. Das Ensemble ist von hohem kulturhistorischem Wert. Uns veranlasst das nachzufragen, warum Spielsteine Teil der Numismatik sind – und was wir von ihnen über den numismatischen Tagesbetrieb der frühen Neuzeit lernen können.

Zwischen Triumph und Tragödie – Maximilian II. Emanuel, der „Fürst der Bankrotteure“

Maximilian II. Emanuel von Bayern, bekannt als Feldherr, Bauherr und Kunstsammler, führte ein bewegtes Leben. Medaillen, die in Auktion 18 der Leu Numismatik AG angeboten werden, kommentieren die Eroberungen und Niederlagen des bayerischen Kurfürsten in Süddeutschland.

Queen Anne: Großbritannien auf dem Weg zur Weltmacht

Am 26. Mai 2025 versteigert SINCONA als Teil 6 der British Collection die Medaillen. Was für Schätze sich darunter finden, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel. Er beschäftigt sich mit Queen Anne, unter der sich Großbritannien zur bedeutendsten Handelsmacht Europas entwickelte.

Probe zur Kriegerverdienstmedaille I. Klasse – Ein bisher unbekanntes Zeugnis deutscher Kolonialgeschichte

Bei Leus erster Neuzeit-Auktion wird eine bislang unbekannte Probe einer Kriegerverdienstmedaille für einheimische Soldaten in Deutsch-Ostafrika angeboten. Das außergewöhnliche Stück gibt Einblick in die sonst wenig bekannten Ursprünge dieser seltenen Auszeichnung.

Womit man in Südafrika zahlte

Münzen? Das ist nur das letzte von vielen Zahlungsmitteln, die man am Kap anwendete, und trotzdem gibt es noch genug über die numismatische Vergangenheit Südafrikas zu erzählen. Hier finden Sie die Geschichte der südafrikanischen Zahlungsmittel von der Glasperle bis zum Rand.

Berlin und Südafrika – eine uralte Verbindung

Wussten Sie, dass die ersten Münzen der Burenrepublik aus Berlin kamen? Keine leichte Geburt war das damals, bis die Stempel fertig waren. Denn der Berliner Stempelschneider Otto Schulz hatte so gar keine Ahnung von der burischen Mentalität – und deshalb wäre der Auftrag beinahe in die Hose gegangen.

Die Entstehung des Krügerrands

Der südafrikanische Krügerrand ist die älteste Bullionmünze der Welt. Als er 1967 erstmals geprägt wurde war das Konzept, eine Münze mit dem Gewicht einer Anlageeinheit, der Unze, zu prägen, neu und innovativ. Erfahren Sie hier mehr über die wirtschaftlichen Hintergründe und die Bedeutung des Designs.

Münzgefäße als Teil der europäischen Tafelkultur

Immer wieder begegnet man in europäischen Schlössern und Schatzkammern prachtvollen Münzgefäßen. Sie stehen für Reichtum und Bildung. Doch auch wenn ihre Wurzeln in der Renaissance liegen, erlebten sie ihre Blütezeit im bürgerlichen 19. Jahrhundert.

Frauen auf Gedenkmünzen: Ein langer Weg zu echter Gleichberechtigung

Jedes Jahr findet am 8. März der Weltfrauentag statt – und in dieser Woche gibt es auch für Numismatikerinnen einen Grund zu feiern: Am 6. März erschien eine 20-Euro-Münze zum 50. Jahrestag des Internationalen Jahres der Frau. Sie markiert den Auftakt einer neuen Gedenkmünzenserie unter dem Motto „Prägende Frauen“. Sind Frauen nun endgültig in der Welt der Numismatik angekommen?