Hintergrundartikel

Die Hochzeit von Erzherzog Karl und Zita 1911. Links das Brautpaar, rechts der 81-jährige Kaiser Franz Joseph, dem Karl 1916 als Kaiser nachfolgen wird.

Karl I. von Österreich-Ungarn: Der glücklose Kaiser, der selig gesprochen wurde

Im Rahmen seiner Sommer-Auktionen versteigert das Osnabrücker Auktionshaus Künker die einzige Goldmünze des letzten Kaisers von Österreich, die auf dem freien Markt verfügbar ist. Johannes Nollé erzählt die Geschichte der Münze und ihres Prägeherrn, der im Alter von nur 35 Jahren auf Madeira starb.

Hintergrund: Kremnica. Foto: Lukkon / CC BY-SA 4.0.

Die ersten Jahre der tschechoslowakischen Münzprägung

SINCONA versteigert eine beeindruckende Sammlung von tschechoslowakischen Proben. Darunter befindet sich eine nur in zwei Exemplaren existierende Probe zum Wenzelsdukat sowie das Exemplar des Wenzelsdukaten, das Staatspräsident Mazaryk der Familie des ermordeten Finanzministers Rašín überreichte.

Nur 138 Stück der geplanten 1.000 Stück wurden ausgeprägt. Das macht den Löwentanz zu einer stark umkämpften Sammlermünze!

100 Yuan Löwentanz 1995: Eine der seltensten chinesischen Münzen der Moderne

Vom 13. bis 15. Mai 2024 führt die Heidelberger Münzhandlung ihre 88. Auktion durch. Mit dabei sind einige der seltensten modernen Prägungen Chinas, darunter die Münze 100 Yuan „Löwentanz“ von 1995. Geprägt werden sollten 1.000 Stück. Entstanden sind nur 138.

Die Festung auf dem Felsen – nicht nur ein beliebtes Touristenziel, sondern auch die teuerste 2 Euro Gedenkmünze der Welt. Collage: Canva / Wieschowski.

Ein numismatischer Streifzug durch das Fürstentum Monaco

Zum Besuch von Albert II. und Charlène von Monaco in Deutschland: Das kleine Land am Mittelmeer hat mehr zu bieten als Casinos, Autorennen und Filmstars – es blickt auf eine lange numismatische Tradition zurück.

Die Türken, die böhmischen Stände und zwei Gnadenpfennige Ferdinands I.

Vom 13. bis zum 15. Mai 2024 veranstaltet SINCONA seine Frühjahrsauktion. Angeboten werden unter anderem zwei äußerst seltene Gnadenpfennige Ferdinands I. in Gold. Diese schweren Prägungen im Gewicht von 10 resp. 15 Goldgulden gehören zu den großen Kostbarkeiten der Habsburger Numismatik. Wir erzählen ihre Geschichte.

Mit dieser Münze stimmt etwas nicht! Bild: NGC. Gemälde im Hintergrund: Eduard Gaertner, Unter den Linden, 1852

Fälschungserkennung: Eine manipulierte 20-Mark-Münze aus Preußen

Ein Experte von NGC gibt Einblick in seinen Alltag. Er zeigt, wie die Jahreszahl einer Münze des deutschen Kaiserreichs nachträglich verändert wurde.

Kroatiens erstes Jahr als Euroland: Eine neue Ära für Münzsammler und die Kroatische Münzstätte

Ivan Odrljin, Vertreter der Kroatischen Münzstätte, spricht über die ersten Schritte der Prägeanstalt in diesem neuen numismatischen Umfeld, über Herausforderungen und Chancen und über die Zukunftspläne Kroatiens.

Karl Ludwig von Bruck, Vordenker des Wiener Münzvertrags – Wir bilden bewusst an dieser Stelle nicht Kaiser Franz Josef I. ab, der auf den Münzen zu sehen ist, sondern den liberalen Politiker Karl Ludwig von Bruck. Geboren als Sohn eines Buchbinders in Elberfeld (heute Wuppertal), arbeitete er sich als Kaufmann zum österreichischen Finanzminister empor. Man kann ihn geradezu als die Lichtgestalt der österreichischen Wirtschaftspolitik bezeichnend. Es war nicht nur für ihn tragisch, dass ihn Franz Josef im April 1860 auf Grund falscher Verdächtigungen „in ungnädiger Weise“ entließ. Der damals 61-jährige nahm sich daraufhin das Leben. Damit fehlte Österreich ein phantasievoller Politiker, der die wirtschaftliche Ausgrenzung durch Preußen vielleicht hätte verhindern können.

Krieg mit anderen Mitteln: Wie Preußen die Habsburger Erblande mit finanzpolitischen Maßnahmen aus dem deutschen Bund drängte

Am 26. März 2024 versteigert das Auktionshaus Künker die Sammlung Tursky mit Münzen des Kaisers Franz Joseph I. Wir erzählen anhand dieser Münzen, wie Preußen seine wirtschaftliche Macht einsetzte, um zur alleinigen Hegemonialmacht Deutschlands zu werden.

Hintergrund: Doktent via Wikicommons / CC BY-SA 4.0.

Regensburg: Wo sich Kaiser und Reich begegneten

Wenige deutsche Städte verfügen über so prachtvolle Münzen der frühen Neuzeit wie Regensburg. Das hat einen guten Grund: Hier wurden gerade die Gold- und schweren Silbermünzen gebraucht. Nicht für den Handel, sondern die Repräsentation. In Regensburg tagte nämlich der Immerwährende Reichstag. Wir erzählen, wie er funktionierte, und welche Rolle die Münzen spielten.

Los 1399: Clemens X. Medaille auf das Heilige Jahre von 1675 von Giovanni Martino Hamerani. Hintergrund: Edyttka1388 via Pixabay.

Münzen und Medaillen der Päpste: Botschafter der katholischen Kirche

Seit dem 16. Jahrhundert sammelten Menschen in ganz Europa Münzen und Medaillen der Päpste. Ihre Prägungen waren öfter Sammelobjekte als Münzen im normalen Zahlungsverkehr. Künker präsentiert eine kleine Einführung in dieses spannende Sammelgebiet.