Peter, Ulrike

Numismatikerin an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Ulrike Peter (*1966) studierte an der Staatlichen Moskauer M. W. Lomonossow Universität Geschichte. Ihre abschließende Diplomarbeit verfasste sie über die Differenzierung der plebejischen Oberschicht im frührepublikanischen Rom. Sie erhielt ein Promotionsstipendium an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 1994 in Alter Geschichte. Ihre Dissertation „Die Hintergründe der Münzprägung thrakischer Dynasten (5.-3. Jh. v. Chr.)“ wurde 1997 im Rahmen des Griechischen Münzwerks publiziert.

Seit 1992 ist Ulrike Peter wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. In dieser Funktion leitete oder koordinierte sie unter anderem das Griechische Münzwerk (1998-2003), die Balkan-Initiative der Berliner und Brandenburger Wissenschaft (1999-2002) sowie die Forschergruppe B-4-2 – Region and Memoria: Local History and Local Myths on Thracian Provincial Coins – im Exzellenzcluster TOPOI. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Akademievorhaben „Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance“ koordinierte sie das Verbundsprojekt „Translatio nummorum“.

1999 erhielt Ulrike Peter die Colin Kraay scholarship am Heberden Coin Room / Oxford. 2016 verlieh der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin dem Team des Corpus Nummorum Thracorum, an dem Ulrike Peter entscheidend beteiligt ist, den Berliner Digital Humanities Award.

Ulrike Peter ist Mitglied in der Numismatischen Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland. Sie vertritt dort die Akademien.

Sie können – gerne auch auf russisch oder englisch – Ulrike Peter ein E-Mail schreiben.

Als Mitglied in der Numismatischen Kommission der Länder hat Ulrike Peter dort ihre eigene Webseite.

Hier finden Sie auch ihr Publikationsverzeichnis.

Ulrike Peter finden Sie an zwei Orten bei academia.edu: Einmal hier und hier.

In welchem Raum der Akademie in Berlin Frau Peter sitzt und unter welcher Telefonnummer sie dort zu erreichen ist, darüber gibt die offizielle Seite der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Auskunft.

Sie finden dort auch Informationen über den „Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance“.

Dass dieses Projekt auch in Russland wahrgenommen wird, zeigt Ihnen dieser russische Artikel.

Über das Topoi-Projekt B-4-2 gibt die Website des Excellence Clusters TOPOI Auskunft.

Die Seite des Corpus Nummorum Thracorum können Sie hier aufrufen.

Natürlich berichtete die MünzenWoche über die Verleihung des Berliner Digital Humanities Award.