Schätzpreis: 6.000 €Weimarer Republik, 5 Reichsmark 1930 G, Polierte PlatteLeipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1082578
Schätzpreis: 40.000 €10 Dukaten 1628, Johann Georg I., von allergrößter
Seltenheit, einzig im Handel bekanntes Exemplar
Leipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1083488
Schätzpreis: 5.000 €Danzig, 25 Gulden 1923Leipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1082637
Schätzpreis: 4.500 €Wilhelm II., 3 Mark 1916, F, Polierte PlatteLeipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1082481
Schätzpreis: 5.000 €Friedrich August I., der Starke, 2/3 Taler 1708, erstes im Handel
bekannte Exemplar
Leipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1083798
Schätzpreis: 4.000 €Friedrich August I, 1/2 Taler, 1700, äußerst seltenes und
prachtvolles Exemplar mit feiner Patina
Leipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1083771
Schätzpreis: 2.200 €Friedrich August II., Breiter Taler, 1753, prägefrischLeipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1083910
Schätzpreis: 2.000 €Friedrich August II., Dukat, 1756, Vorzüglich/ fast StempelglanzLeipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1083926
Schätzpreis: 3.500 €Günther XLI. Allein, Taler, 1571, äußerst seltenes und
attraktives Exemplar
Leipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1082016
Schätzpreis: 8.550 €Ernst August, Löser zu 1 1/4 Talern, 1680Leipziger Münzhandlung Auktion 107 & 1081653
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Einkaufen nach dem Krieg – Hungern, Hamstern und Helfen nach 1945

Sommer 1945: Die Ängste der Bewohner waren vielfach. Man musste mit der Gegenwart zurechtkommen, aber man fürchtete auch die Zukunft. Von beinahe 200 Freistädter Männern wusste man nicht, wo sie sich befanden – in Gefangenschaft, in Lazaretten oder auf den Soldatenfriedhöfen im Osten und Westen? – Die Sonderausstellung „Einkaufen nach dem Krieg – Hungern, Hamstern und Helfen nach 1945“ im Mühlviertler Schlossmuseums Freistadt zeigt bis zum 27.8.2023 die Ängste und Sorgen der Menschen zu dieser Zeit auf.

Plakate, die sich um den Wiederaufbau drehen, zeigen, wie man sich die Zukunft in der Nachkriegszeit vorstellte. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt. Flora Fellner.

Plakate, die sich um den Wiederaufbau drehen, zeigen, wie man sich die Zukunft in der Nachkriegszeit vorstellte. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt. Flora Fellner.

Die tausenden Flüchtlinge aus den Ostgebieten aber auch aus den bombardierten deutschen und österreichischen Städten mussten untergebracht und versorgt und wieder nach Hause gebracht werden. Und dann waren noch die Besatzungssoldaten in der Stadt und am Land. Lebensmittel und Brennmaterial waren knapp oder gar nicht verfügbar. Die Leute mussten improvisieren, das Beste aus der scheinbar aussichtslosen Situation machen. Während sich die politische Lage durch die Bildung der demokratischen Regierung rasch festigte, konnte man dies von den wirtschaftlichen Verhältnissen leider nicht behaupten.

Ende Mai 1945 sank der tägliche Kaloriensatz auf ein absolutes Existenzminimum. Vor allem in den Industrieregionen kam es zu Hungerdemonstrationen. Ohne entsprechende Ausweise und Nachweise waren keine Lebensmittelkarten zu bekommen. Der Identitätsausweis und die Meldekarte gehörten zur „Grundausstattung“ jedes Österreichers, mit Kontrollen war im besetzten Land jederzeit zu rechnen.

Gestalter der Ausstellung Kurt Cerwenka und Fritz Fellner. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt.

Gestalter der Ausstellung Kurt Cerwenka und Fritz Fellner. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt.

Impressionen der Ausstellungseröffnung. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt. Flora Fellner.

Impressionen der Ausstellungseröffnung. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt. Flora Fellner.

Impressionen der Ausstellungseröffnung. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt. Flora Fellner.

Impressionen der Ausstellungseröffnung. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt. Flora Fellner.

Impressionen der Ausstellungseröffnung. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt. Flora Fellner.

Impressionen der Ausstellungseröffnung. Foto: © Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt. Flora Fellner.

Die Ausstellung zeigt in 16 Stationen die unmittelbare Nachkriegszeit und berichtet von den gewaltigen Problemen und den erfolgreichen Lösungsversuchen. Erst 1955, als die letzten Besatzungssoldaten das Land verlassen haben, ist wieder Normalität ins Leben der Menschen eingekehrt.

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