Die Schönsten: Keltische Münzen aus Britannien, ausgewählt von Tim Wright

Britannische Münzen aus vorrömischer Zeit sind als Forschungsfeld durchaus kompliziert, aber sie sind auch wunderschön. Wir sprechen von “keltischen” Münzen, die wir einzelnen “Stämmen” und “Königen” zuordnen, obwohl diese Bezeichnungen äußerst strittig sind. Frühe gallisch-belgische und spätere römische Einflüsse haben dazu geführt, dass diese Münzen zum Teil als minderwertig oder als Nachahmungen angesehen wurden.

Ich habe zehn Münzen aus meinem neuen Buch “British Celtic Coins – Art or Imitation?” ausgewählt, das im September bei Spink erschienen ist. Die Auswahl fiel mir allerdings nicht leicht. Meiner Meinung nach liefern die Münzen selbst die besten Argumente für das Sammeln britannischer Münzen aus vorrömischer Zeit und für die Beschäftigung mit diesem Thema. Daher werde ich die Münzen für sich sprechen lassen.

Die Schönsten: Keltische Münzen aus Britannien ausgewählt von Tim Wright

Top 1

Südengland, Regini, ca. 50-30 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC-).Meine erste Wahl wurde erst nach der Veröffentlichung des Standardwerks “Ancient British Coins (ABC)” im Jahr 2010 entdeckt, und dieses Exemplar sogar erst 2022 aus dem Erdreich geborgen. Das Avers zeigt das atemberaubende Porträt einer Frau mit einem mandelförmigen Auge, einer langen spitzen Nase, Lippen in Form von Nadeln, einem großen runden Kinn und spiralförmigen Haarlocken; zudem eine Ente, die von einem diademartigen Helm herabhängt, dazu eine Schlange, ein Aal oder ein Wurm unter dem Schnabel. Es ist schlicht unmöglich zu bestimmen, wer die abgebildete Frau ist. Das Diadem und die heilige Ente deuten darauf hin, dass es sich um eine Göttin handelt. Ganz sicher wissen wir aber, dass das Münzbild etwas ganz Besonderes ist. Chris Rudd verglich es sogar mit dem Porträt der ägyptischen Königin Nefertiti/Nofretete. Wright, Münze 117.

Südengland, Regini, ca. 50-30 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC-). Meine erste Wahl wurde erst nach der Veröffentlichung des Standardwerks “Ancient British Coins (ABC)” im Jahr 2010 entdeckt, und dieses Exemplar sogar erst 2022 aus dem Erdreich geborgen. Das Avers zeigt das atemberaubende Porträt einer Frau mit einem mandelförmigen Auge, einer langen spitzen Nase, Lippen in Form von Nadeln, einem großen runden Kinn und spiralförmigen Haarlocken; zudem eine Ente, die von einem diademartigen Helm herabhängt, dazu eine Schlange, ein Aal oder ein Wurm unter dem Schnabel. Es ist schlicht unmöglich zu bestimmen, wer die abgebildete Frau ist. Das Diadem und die heilige Ente deuten darauf hin, dass es sich um eine Göttin handelt. Ganz sicher wissen wir aber, dass das Münzbild etwas ganz Besonderes ist. Chris Rudd verglich es sogar mit dem Porträt der ägyptischen Königin Nefertiti/Nofretete. Wright, Münze 117.

Top 2

England nördlich der Themse, Catuvellauni, ca. 55-45 v. Chr., ¼-Stater aus Gold ohne Inschrift, (ABC Var. 2466).Die Vorderseite zeigt zwei Gesichter in unterschiedlichen Ausrichtungen, die in einem gekreuzten Kranzmuster versteckt sind. Mir hat es allerdings vor allem die wunderbare Rückseite mit der Pferdedarstellung angetan. Eingekreiste Kugeln, elegante Linien und ein stilisierter Kopf stellen das Bild eines tänzelnden Ponys dar. Das Kugelmotiv der Vorder- und Hinterhand wird in der eingekreisten Kugel unter dem Pferd und seinen ovalen Augen wieder aufgegriffen. Die ausgestreckten Beine und die Abwärtsneigung erzeugen den Eindruck, dass Pferd sei in Bewegung, während der leicht übergroße Kopf und die gepflegte, perlenbesetzte Mähne die Jugend des Tieres betonen. Wright, Münze 36.

England nördlich der Themse, Catuvellauni, ca. 55-45 v. Chr., ¼-Stater aus Gold ohne Inschrift, (ABC Var. 2466). Die Vorderseite zeigt zwei Gesichter in unterschiedlichen Ausrichtungen, die in einem gekreuzten Kranzmuster versteckt sind. Mir hat es allerdings vor allem die wunderbare Rückseite mit der Pferdedarstellung angetan. Eingekreiste Kugeln, elegante Linien und ein stilisierter Kopf stellen das Bild eines tänzelnden Ponys dar. Das Kugelmotiv der Vorder- und Hinterhand wird in der eingekreisten Kugel unter dem Pferd und seinen ovalen Augen wieder aufgegriffen. Die ausgestreckten Beine und die Abwärtsneigung erzeugen den Eindruck, dass Pferd sei in Bewegung, während der leicht übergroße Kopf und die gepflegte, perlenbesetzte Mähne die Jugend des Tieres betonen. Wright, Münze 36.

Top 3

Kent, Cantiaci, ca. 60-40 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC-).Eine weitere neue Entdeckung ist diese frühe Silberprägung aus Kent mit zwei spektakulären Münzbildern. Die Vorderseite zeigt das schmuckbesetzte Profil einer (möglicherweise weiblichen) Person mit einem großen (alles sehenden) Auge, Haaren, die aus winzigen Seepferdchen oder eingedrehten Schlangen bestehen, und einem Schaf im Vordergrund (möglicherweise ein Hinweis auf ein Opferritual). Die Rückseite zeigt ein lebhaftes Pferd mit Sonnen-Abbildungen in einer verspielten Szene, die den Wechsel der Jahreszeiten (und den Eintritt des Frühlings?) zu feiern scheint. Wright, Münze 67.

Kent, Cantiaci, ca. 60-40 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC-). Eine weitere neue Entdeckung ist diese frühe Silberprägung aus Kent mit zwei spektakulären Münzbildern. Die Vorderseite zeigt das schmuckbesetzte Profil einer (möglicherweise weiblichen) Person mit einem großen (alles sehenden) Auge, Haaren, die aus winzigen Seepferdchen oder eingedrehten Schlangen bestehen, und einem Schaf im Vordergrund (möglicherweise ein Hinweis auf ein Opferritual). Die Rückseite zeigt ein lebhaftes Pferd mit Sonnen-Abbildungen in einer verspielten Szene, die den Wechsel der Jahreszeiten (und den Eintritt des Frühlings?) zu feiern scheint. Wright, Münze 67.

Top 4

Ostanglien, Iceni, ca. 55-50 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC-; Talbot Bury A, Stempel E/17).Ähnlich der ersten Münze zeigt die Vorderseite dieses Stücks einen weiblichen Kopf mit einer langen spitzen Nase, einem herzförmigen Ohr, einer Mondkrone und perlenbesetztem Halsring. In diesem Fall ist keine Ente, sondern eine Schlange abgebildet (auf diesem Exemplar nur teilweise sichtbar), die möglicherweise auf Sirona, die Göttin der Heilung, oder Andraste, die Göttin des Krieges hinweist. Mehr als hundert Jahre nach Herstellung dieser Münze ließ der stets zum Theatralischen neigende Dio Cassius Boudicca vor der Schlacht die Göttin Andraste beschwören, indem sie einen Hasen aus ihrem Kleid laufen ließ. Wright, Münze 102.

Ostanglien, Iceni, ca. 55-50 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC-; Talbot Bury A, Stempel E/17). Ähnlich der ersten Münze zeigt die Vorderseite dieses Stücks einen weiblichen Kopf mit einer langen spitzen Nase, einem herzförmigen Ohr, einer Mondkrone und perlenbesetztem Halsring. In diesem Fall ist keine Ente, sondern eine Schlange abgebildet (auf diesem Exemplar nur teilweise sichtbar), die möglicherweise auf Sirona, die Göttin der Heilung, oder Andraste, die Göttin des Krieges hinweist. Mehr als hundert Jahre nach Herstellung dieser Münze ließ der stets zum Theatralischen neigende Dio Cassius Boudicca vor der Schlacht die Göttin Andraste beschwören, indem sie einen Hasen aus ihrem Kleid laufen ließ. Wright, Münze 102.

Top 5

Südengland, Regini, ca. 55-45 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC 659).Strabo und Caesar beschrieben die Menschen in Britannien als ein nomadisches Hirtenvolk, das sich von der Milch und dem Fleisch ihrer Tiere ernährte. In Wahrheit lebten sie jedoch in festen, dorfähnlichen Gemeinschaften und betrieben Ackerbau. Daher galten viele ihrer Gedanken der Fruchtbarkeit ihres Landes und den Jahreszeiten. Diese Münze feiert eine reiche Ernte. Die Getreideähren bilden eine üppige Haarpracht, die das zierliche, aus Kugeln und Linien bestehende Gesicht (eines Getreidegottes?) fast vollständig bedeckt. Die Rückseite zeigt erneut ein verspieltes Pferd mit Sonnen-Motiven, das Ähnlichkeiten zur Rückseite der dritten Münze aufweist. Wright, Münze 30.

Südengland, Regini, ca. 55-45 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC 659). Strabo und Caesar beschrieben die Menschen in Britannien als ein nomadisches Hirtenvolk, das sich von der Milch und dem Fleisch ihrer Tiere ernährte. In Wahrheit lebten sie jedoch in festen, dorfähnlichen Gemeinschaften und betrieben Ackerbau. Daher galten viele ihrer Gedanken der Fruchtbarkeit ihres Landes und den Jahreszeiten. Diese Münze feiert eine reiche Ernte. Die Getreideähren bilden eine üppige Haarpracht, die das zierliche, aus Kugeln und Linien bestehende Gesicht (eines Getreidegottes?) fast vollständig bedeckt. Die Rückseite zeigt erneut ein verspieltes Pferd mit Sonnen-Motiven, das Ähnlichkeiten zur Rückseite der dritten Münze aufweist. Wright, Münze 30.

Top 6

Nordost-England, Corieltavi, Volisios Dumnocoveros, ca. 35-40 n. Chr., Goldstater (ABC 1980).Eine deutlich spätere Münze als die gerade gezeigten ist dieses Exemplar mit Inschrift auf der Vorderseite und einem drachenähnlichen Pferd auf der Rückseite. Es gibt keine anderen Funde, die auf die Inschrift der Vorderseite Bezug nehmen und klären könnten, ob es sich um einen König, einen gewählten Herrscher, einen Münzmeister oder sogar einen Ort handelt. Die Art der Darstellung von Pferdemotiven mit Mondsicheln ist nur auf den Prägungen Nordost-Englands zu finden. Dort sollen die Mondsicheln der Darstellung normalerweise eine gewisse Dynamik verleihen, hier aber werden sie verwendet, um den Eindruck von Drachenfeuer zu verstärken. Wright, Münze 110.

Nordost-England, Corieltavi, Volisios Dumnocoveros, ca. 35-40 n. Chr., Goldstater (ABC 1980). Eine deutlich spätere Münze als die gerade gezeigten ist dieses Exemplar mit Inschrift auf der Vorderseite und einem drachenähnlichen Pferd auf der Rückseite. Es gibt keine anderen Funde, die auf die Inschrift der Vorderseite Bezug nehmen und klären könnten, ob es sich um einen König, einen gewählten Herrscher, einen Münzmeister oder sogar einen Ort handelt. Die Art der Darstellung von Pferdemotiven mit Mondsicheln ist nur auf den Prägungen Nordost-Englands zu finden. Dort sollen die Mondsicheln der Darstellung normalerweise eine gewisse Dynamik verleihen, hier aber werden sie verwendet, um den Eindruck von Drachenfeuer zu verstärken. Wright, Münze 110.

Top 7

Südwest-England, Durotriges, ca. 60-50 v. Chr, Goldstater ohne Inschrift (ABC 482).Die Münzen aus Südwest-England gehören zu den abstraktesten vorrömischen Prägungen Britanniens. Die Durotriges ließen sich möglicherweise von ihren Handelspartnern, den Morinern in Pas-de-Calais, inspirieren und übernahmen das abstrahierte makedonische Bildnis des Apollo auf der Vorderseite und ein Pferd auf der Rückseite. Sie entwickelten die Darstellung aber so weit fort, dass der Körper des Pferdes auf kleine Kugeln, seine Beine zu Stöckern, der Schweif zu einer “Kaffeebohne” und der Kopf zu einer “Sicherheitsnadel” stilisiert wurden. Wright, Münze 104.

Südwest-England, Durotriges, ca. 60-50 v. Chr, Goldstater ohne Inschrift (ABC 482). Die Münzen aus Südwest-England gehören zu den abstraktesten vorrömischen Prägungen Britanniens. Die Durotriges ließen sich möglicherweise von ihren Handelspartnern, den Morinern in Pas-de-Calais, inspirieren und übernahmen das abstrahierte makedonische Bildnis des Apollo auf der Vorderseite und ein Pferd auf der Rückseite. Sie entwickelten die Darstellung aber so weit fort, dass der Körper des Pferdes auf kleine Kugeln, seine Beine zu Stöckern, der Schweif zu einer “Kaffeebohne” und der Kopf zu einer “Sicherheitsnadel” stilisiert wurden. Wright, Münze 104.

Top 8

Südengland, Regini, ca. 55-50 v. Chr., ¼-Stater in Gold ohne Inschrift (ABC 551).Eine gleichzeitig entstandene Münze ging in die entgegengesetzte Richtung und zeigt eine weniger abstrakte Darstellung. Auf der Vorderseite ist ein naturalistisches Gesicht abgebildet, das nur teilweise zu sehen ist (Prägestempel waren in der Regel größer als die Münzen), was ihm ein rätselhaftes Aussehen verleiht. Zusätzlich sind aufgerollte Locken zu sehen, die an die Kranzmotive vorheriger Münzen erinnern. Die Rückseite zeigt ein erkennbares Pferd, Mähne und Ohren sind aufgestellt. Auch hier erinnert das Pferd an einen Drachen. Wright, Münze 29.

Südengland, Regini, ca. 55-50 v. Chr., ¼-Stater in Gold ohne Inschrift (ABC 551). Eine gleichzeitig entstandene Münze ging in die entgegengesetzte Richtung und zeigt eine weniger abstrakte Darstellung. Auf der Vorderseite ist ein naturalistisches Gesicht abgebildet, das nur teilweise zu sehen ist (Prägestempel waren in der Regel größer als die Münzen), was ihm ein rätselhaftes Aussehen verleiht. Zusätzlich sind aufgerollte Locken zu sehen, die an die Kranzmotive vorheriger Münzen erinnern. Die Rückseite zeigt ein erkennbares Pferd, Mähne und Ohren sind aufgestellt. Auch hier erinnert das Pferd an einen Drachen. Wright, Münze 29.

Top 9

Kent, Cantiaci, ca. 50-30 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC 216).Das Hauptmerkmal der nächsten Münze ist die symmetrische Darstellung von zwei ähnlichen, glatt rasierten Männerköpfen mit schnabelartigen Nasen und großen Augen, die sich aus eingekreisten Kugeln zusammensetzen, sowie Lippen in Form von zwei Strichen. Das Zwillings-Thema war sehr beliebt im alten Rom und zeigt die Dioskuren, die Zwillingssöhne von Zeus (Kastor und Pollux), die Schutzherren des Sports, des Krieges und des Glücks im Allgemeinen. Auf diesem Exemplar sind ihre Köpfe allerdings eher einander zugewandt als gegenübergestellt (wie beim Januskopf der Dioskuren), und unter ihrer Darstellung befindet sich ein Bukranion (Ochsenkopf), der beim Drehen der Münze ein verborgenes Gesicht zeigt. Diese vorrömische Münze aus Britannien wurde zum Vorläufer einer angelsächsischen Sceatta aus dem achten Jahrhundert. Wright, Münze 56.

Kent, Cantiaci, ca. 50-30 v. Chr., Silberstück ohne Inschrift (ABC 216). Das Hauptmerkmal der nächsten Münze ist die symmetrische Darstellung von zwei ähnlichen, glatt rasierten Männerköpfen mit schnabelartigen Nasen und großen Augen, die sich aus eingekreisten Kugeln zusammensetzen, sowie Lippen in Form von zwei Strichen. Das Zwillings-Thema war sehr beliebt im alten Rom und zeigt die Dioskuren, die Zwillingssöhne von Zeus (Kastor und Pollux), die Schutzherren des Sports, des Krieges und des Glücks im Allgemeinen. Auf diesem Exemplar sind ihre Köpfe allerdings eher einander zugewandt als gegenübergestellt (wie beim Januskopf der Dioskuren), und unter ihrer Darstellung befindet sich ein Bukranion (Ochsenkopf), der beim Drehen der Münze ein verborgenes Gesicht zeigt. Diese vorrömische Münze aus Britannien wurde zum Vorläufer einer angelsächsischen Sceatta aus dem achten Jahrhundert. Wright, Münze 56.

Top 10

Südengland, Regini & Atrebates, Tincomarus, ca. 43-51 n. Chr., ¼-Stater in Gold (ABC 1076).Unsere letzte Münze ist eine Prägung mit Inschrift aus der späten Periode der vorrömischen britannischen Münzprägung. Tincomarus war einer drei „Söhne“ des Commius und ein unverhohlener Propagandist, der seinen Namen auf der Vorderseite dieser Münze prägen ließ. Berühmt ist jedoch die Rückseite, die eine Gorgone oder „Medusa“ zeigt und damit die Bildsprache Roms aufgreift und gleichzeitig auf die intensiven Handels-, diplomatischen und kulturellen Verbindungen der „Herrscherhäuser“ in Südengland zumindest in der Zeit vor der römischen Eroberung hinweist. Wright, Münze 38.

Südengland, Regini & Atrebates, Tincomarus, ca. 43-51 n. Chr., ¼-Stater in Gold (ABC 1076). Unsere letzte Münze ist eine Prägung mit Inschrift aus der späten Periode der vorrömischen britannischen Münzprägung. Tincomarus war einer drei „Söhne“ des Commius und ein unverhohlener Propagandist, der seinen Namen auf der Vorderseite dieser Münze prägen ließ. Berühmt ist jedoch die Rückseite, die eine Gorgone oder „Medusa“ zeigt und damit die Bildsprache Roms aufgreift und gleichzeitig auf die intensiven Handels-, diplomatischen und kulturellen Verbindungen der „Herrscherhäuser“ in Südengland zumindest in der Zeit vor der römischen Eroberung hinweist. Wright, Münze 38.