Schätzpreis: CHF 3500Sizilien. Leontini. Circa 450-440 v. Chr. Tetradrachme
(Silber, 26 mm, 17.31 g, 7 h).
Leu Numismatik AG, Zürich -
Auktionen 17, 18 / 31. Mai-2. Juni 2025
1
Schätzpreis: CHF 10000PTOLEMÄISCHE KÖNIGE. Arsinoe II.,
Frau des Ptolemaios II., gestorben 270 v. Chr. Mnaieion oder
Oktadrachme. (Gold, 29 mm, 28.00 g), Alexandria, geprägt unter
Ptolemaios V. und/oder Ptolemaios VI., circa 193/2-178/7 v. Chr.
Leu Numismatik AG, Zürich -
Auktionen 17, 18 / 31. Mai-2. Juni 2025
266
Schätzpreis: CHF 25000MAKEDONISCHE KÖNIGE. Philip V., 221-179 v. Chr. 
Tetradrachme (Silber, 30 mm, 16.80 g, 11 h), Pella oder
Amphipolis, circa 220-211 v. Chr.
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284
Schätzpreis: CHF 75000Quintus Labienus Parthicus, 42-39 BC. Denar
(Silber, 17 mm, 3.85 g, 5 h), unbekannte mobile Münzstätte des
Labienus im südöstlichen Kleinasien, Anfang 40 v. Chr.
Leu Numismatik AG, Zürich -
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389
Schätzpreis: CHF 25000Hadrian, 117-138. Sesterz (Orichalcum, 33 mm, 26.00 g, 6 h),
Rom, circa 130-133.
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439
Schätzpreis: CHF 3500NIEDERLANDE. Vlaanderen. Lodewijk II. van Male, 1346-1384.
 Gouden Lam – Mouton d'or (Gold, 30 mm, 4.41 g, 10 h),
Variante mit 'I' nach 'NOB'. Gand oder Mechelen.
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1175
Schätzpreis: CHF 25000SCHWEIZ. Neuenburg/Neuchâtel. Henri II. d’Orléans-
Longueville, 1595-1663. Medaille im Gewicht von 20 Dukaten
(Gold, 52 mm, 68.77 g, 12 h), auf seine Hochzeit mit Anne-
Geneviève de Bourbon-Condé. Von J. Warin. Ohne Jahr (1642).
Leu Numismatik AG, Zürich -
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1257
Schätzpreis: CHF 7500DEUTSCHLAND. Sachsen-Ernestinische Linie. Sachsen-Gotha
(Alt-Gotha). Johann Friedrich II., 1557-1565. Doppelter
Schautaler (Silber, 49 mm, 57.90 g, 12 h), ohne Jahr (circa 1560). 
Leu Numismatik AG, Zürich -
Auktionen 17, 18 / 31. Mai-2. Juni 2025
1121
Schätzpreis: CHF 5000DEUTSCHLAND. Kaiserreich. Sachsen-Meiningen. Georg II,
1866-1914. 20 Mark 1905 D (Gold, 21 mm, 8.00 g, 12 h),
München.
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1130
Schätzpreis: CHF 15000VEREINIGTE STAATEN. 1776-Gegenwart. Dollar 1799 (Silber,
39 mm, 27.00 g, 6 h), Draped Bust, Heraldic Eagle Variante mit
7/6 Sternen (Avers), 13 Sterne (Revers), Beeren und reguläres
Datum. Von R. Scot, Philadelphia.
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1286
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Ein Münzhort aus der Zeit der römischen Eroberung Britanniens

Im englischen Worcestershire wurde kürzlich Großbritanniens bislang größter Fund von Münzen aus der Herrschaftszeit Neros entdeckt. Worcestershire Heritage, Art & Museums hat eine Spendenkampagne gestartet, um die 1.368 Münzen für das County zu erwerben.

 Der Worcestershire Conquest-Hoard. Bild: Worcestershire Heritage, Art & Museums.

Der Worcestershire Conquest-Hoard. Bild: Worcestershire Heritage, Art & Museums.

Die Kampagne „Help to save the Worcestershire Conquest Hoard“ wurde am Montag, den 2. Dezember 2024, ins Leben gerufen. Der Worcestershire Conquest-Hoard, der Ende 2023 entdeckt wurde, gehört zu den bedeutendsten Münzschätzen der Zeit der römischen Eroberung (etwa 43–84 n. Chr.). Gleichzeitig ist es der größte Hort von Münzen aus der Regierungszeit Neros, der jemals in Großbritannien entdeckt wurde. Der Hort wird auf etwa 55 n. Chr. datiert und fällt somit in die Anfänge des römischen Britanniens. Die Münzen wurden bei Bauarbeiten entdeckt und als Fund im Rahmen des Portable Antiquities Scheme gemeldet. Im Juni 2024 wurde der Fund dann offiziell als Schatz deklariert.

Der Schatz umfasst 1.368 keltische und römische Gold- und Silbermünzen. Sie befanden sich in einem Gefäß, dass im Gebiet von Leigh und Bransford in Worcestershire vergraben wurde. Es handelt sich um eine der bedeutendsten archäologischen Entdeckungen in Worcestershire in den letzten 100 Jahren.

Die meisten Münzen sind Denare, die in Rom geprägt wurden. Sie werden von der Zeit der römischen Republik im Jahr 157 v. Chr. bis zur Herrschaft des Kaisers Nero (54–68 n. Chr.) datiert. Die einzige Goldmünze ist ein keltischer Stater, der für den britannischen Stamm der Dobunni geprägt wurde, der in den Jahren 20–45 n. Chr. im heutigen Worcestershire und den angrenzenden Gebieten im Süden und Westen lebte. Es gilt als wahrscheinlich, dass das Gefäß, das die Münzen enthielt, in einer der Töpfereien am Fuße der Malvern Hills hergestellt wurde.

Die Münzen gelangten fast sicher durch die römische Armee in die Region. Es handelt sich um eine beträchtliche Geldsumme. Eine Theorie besagt, dass es sich um die Ersparnisse eines wohlhabenden lokalen Bauern handeln könnte, der sein Geld durch die Versorgung der römischen Armee mit Getreide und Vieh verdiente. Als der Schatz zusammengestellt und vergraben wurde, lag Worcestershire genau am Rand des expandierenden römischen Reiches.

Caroline Naisbitt, Vorsitzende von WHAM, startet die Kampagne zur Rettung des Worcestershire Conquest-Schatzes. Worcestershire Heritage, Art & Museums charity.

Caroline Naisbitt, Vorsitzende von WHAM, startet die Kampagne zur Rettung des Worcestershire Conquest-Schatzes. Worcestershire Heritage, Art & Museums charity.

Die Stiftung Worcestershire Heritage, Art & Museums (WHAM) möchte den bedeutenden Schatz zu erwerben, um sicherzustellen, dass die Bewohner des Counties ihn noch viele Jahre sehen und bewundern können. Bei der Stiftung hofft man, mit der Spendenkampagne etwa 6.000 £ für den Ankauf des Schatzes sammeln zu können, dessen Wert auf über 100.000 £ geschätzt wird. Inzwischen hat man diese Summe übrigens bereits erreicht. Der Restbetrag soll durch Förderanträge gedeckt werden. Sollte das Geld nicht zusammenkommen, werden die Münzen an die Finder und/oder den Grundstückseigentümer zurückgegeben und könnte somit wahrscheinlich nie öffentlich ausgestellt werden.

Der Worcestershire Conquest-Hoard wird im Januar vorübergehend im Worcester City Art Gallery and Museum ausgestellt. Alle Spenden fließen in den Erwerb des Schatzes für die Menschen in Worcestershire.

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