5. Saal-Auktion bei VIA Numismatik
VIA Numismatik
Auktion 5
Münzen
9. Dezember 2024
AT-Wien
Die 5. Saal-Auktion von VIA Numismatik bietet Topstücke und Seltenheiten in außergewöhnlichen Erhaltungen aus allen Bereichen der Numismatik. Die Auktion findet am 9. Dezember 2024 in Wien statt.
Zu Beginn der Auktion werden einige keltische Münzen (Lose 1-7) versteigert, darunter Gold Statere der Leuci und Suessiones, sowie herrlich erhaltene Potin Münzen. Von den attraktiven griechischen Münzen (Lose 8-48) sei hier die äußerst seltene Tetradrachme aus Leontinoi (Los 12) genannt. Ein besonderes Stück aus dem Angebot der römischen Republik (Lose 49-55) stellt der seltene Denar von Sextus Pompeius Magnus Pius aus der Heeresmünzstätte der Pompeianer auf Sizilien (Los 55) dar. Zahlreich vertreten in dieser Auktion sind Münzen der römischen Kaiserzeit, darunter einige sehr ansprechende Sesterzen verschiedener Kaiser und besonders erwähnenswert der attraktive Dupondius von Augustus aus Nemausus (Los 59). Versteigert werden außerdem einige byzantinische Münzen (Lose 123-134), darunter natürlich Gold, aber auch ein ansprechender Arabo-Byzantiner, sowie wenige Exemplare der römischen Provinzialprägungen (Lose 121-122) und der Völkerwanderung (Los 135).
Interessant ist auch der spannende Posten an verschiedenen Objekten (Lose 136-169) vom Paläolithikum bis zur Neuzeit, der unter anderem Faustkeile, Rollsiegel, Keramiken, Fibeln und vieles mehr beinhaltet. Zu den Glanzstücken dieses Bereiches zählen sicherlich die goldene hexagonale Stabperle aus der byzantinischen Zeit (Los 157), sowie der komplette Trick-Track bzw. Backgammon Satz an barocken Brettsteinen von Martin Brunner aus Nürnberg (Los 168).
Besonders hervorzuheben aus dem abwechslungsreichen Angebot aus aller Welt sind des Weiteren die chinesischen 10 Cash von 1915 aus der Provinz Hunan in Top Erhaltung (Los 174), die prachtvolle goldene Verdienstmedaille aus Bulgarien (Los 172), der seltene Pfennig der deutschen Benediktinerabtei Baden-Gengenbach (Los 178), der kleine Posten an verschiedenen deutschen Münzen zu Reformationsjubiläen, die seltene Variante der ½ Taler-Klippe 1592 aus Straßburg (Los 226), sowie die interessanten Medaillen-Prägestempel für den Spanier Carlos Sebastiano Ferrero Fieschi (Lose 578-579).
Einen Höhepunkt stellt auf alle Fälle die Sammlung französischer Proben und Entwürfe (Lose 235-493) dar, mit herausragenden und einmaligen Stücken wie der AR-Probe für 40 Francs AN XII (1803) (Los 237), der vergoldeten Probe für 40 Francs von Karl X. (Los 292), der seltenen AR-Probe von Barre für 5 Francs 1853 von Napoleon III. (Los 355) und der Probe für 5 Francs 1848 (1852) unter Ludwig Napoleon (Los 458).
Das österreichische Mittelalter ist nur mit einem Stück, nämlich dem seltenen Friesacher Hälbling CNA: Cu38 (Los 610) vertreten. Weiters werden zahlreiche Münzen aus dem Römisch Deutschen Reich (Lose 611-646), dem Kaiserreich Österreich (Lose 647-699), der Republik Österreich (Lose 700-707) und der österreichischen Geistlichkeit (Lose 708-712) versteigert. Hiervon sind besonders als seltenes Prachtexemplar die Schautaler Klippe von Ferdinand II. von 1625 (Los 618), der oberösterreichische AR-Rechenpfennig aus der Slg. Fürstenberg (Los 645) und das mit MS63+ bewertete 20 Kronen Stück von 1924 hervorzuheben.
Den Abschluss der Auktion bilden etliche interessante Medaillen (Lose 713-806), dabei die äußerst seltene Goldmedaille zu 4 Dukaten aus Danzig von J. Buchheim (Los 752), einige bemerkenswerte Stücke aus dem 16. und 17. Jh., und viele Stücke des Medailleurs Oscar Thiede, sowie ein großer Posten an Orden und Ehrenzeichen (Lose 801-833), welche zumeist mit dem originalen Etui angeboten werden.