Startpreis: 4000€Kelten, Vindelici, RegenbogenschüsselchenAlpha Auktion 122
Startpreis: 300€Griechenland, Athen, Tetradrachme (449-413 v.Chr.)Alpha Auktion 1227
Startpreis: 900€Lydien, Krösus (560-546 v.Chr.), 1/2 StaterAlpha Auktion 1247
Startpreis: 1400€Albanien, 20 Franga 1927 RAlpha Auktion 12247
Startpreis: 75€Ungarn, 5 Pengo 1938, NGC MS-66Alpha Auktion 12273
Startpreis: 3500€Sachsen, Johann Georg II., Reichstaler 1658Alpha Auktion 12300
Startpreis: 220€Lippe, Paul Friedr. Emil Leopold, Vereinstaler 1860 AAlpha Auktion 12315
Startpreis: 800€Schaumburg-Lippe, Georg Wilhelm, Doppeltaler 1857 BAlpha Auktion 12319
Startpreis: 2200€Hansestadt Bremen, 10 Mark 1907 JAlpha Auktion 12338
Startpreis: 500€Hansestadt Bremen, 5 Reichsmark 1927 AAlpha Auktion 12342
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Gerhard Hirsch Nachf. Auktion 397 – Antike Münzen

Gerhard Hirsch Nachf.
Auktion 397 – Antike Münzen
Münzen
6. Mai 2025
D-München

Die Auktion 397 der Firma Gerhard Hirsch Nachfolger in München ist den Antiken Münzen gewidmet und umfasst 900 Lose. Sie beginnt mit einer Partie von Keltischen Münzen, darunter ein Regenbogenschüsselchen mit Triskeles aus der Region Hessen und Rheinland mit einer Taxe von € 6.500,-.

Los 40: Italien. Sizilien. Syrakus. Gold-100 Litren. 405-400 v. Chr. Taxe € 15.000.

Los 40: Italien. Sizilien. Syrakus. Gold-100 Litren. 405-400 v. Chr. Taxe € 15.000.

Im Anschluss kommen die Griechischen Münzen unter den Hammer, so z.B. ein 1/3-Stater aus Gold aus Metapont in Lukanien aus der Zeit um 280 v. Chr. Dieser zeigt den Kopf des mythischen Stadtgründers Leukippos mit korinthischem Helm und ist mit € 10.000,- geschätzt. Eine Tetradrachme aus Katana auf Sizilien mit Quadriga und belorbeertem Apollokopf (ca. 450 v. Chr.) soll € 9.000,- erzielen. Auf Au-100 Litren aus Syrakus findet sich die Signatur K, weshalb die Münzen dem berühmten Stempelschneider Kimon zugeschrieben werden. Auf der mit € 15.000,- taxierte Münze aus der Zeit um 400 v. Chr. ist der Kopf der Quellnymphe Arethusa und Herakles, der den nemeischen Löwen würgt, dargestellt. Unter den Prägungen aus dem Königreich Makedonien ist eine Tetradrachme des Demetrios Poliorketes (294-288 v. Chr.) hervorzuheben, die mit € 2.250,- geschätzt ist. Auf seinen Münzen spielt der Gott Poseidon eine wichtige Rolle, da er sich als dessen Sohn stilisierte. Poseidon und Prora finden sich auch auf einer Tetradrachme des Antigonos Doson (229-221 v. Chr.), die auf € 6.500,- taxiert ist und Bezug auf einen Seesieg nimmt.

Los 177: Seleukiden. Antigonos I. Soter. 280-261 v. Chr. Goldstater. Taxe € 9.000.

Los 177: Seleukiden. Antigonos I. Soter. 280-261 v. Chr. Goldstater. Taxe € 9.000.

Es folgen die Münzen aus Asien, darunter eine Tetradrachme des 4. Jh. v. Chr. aus Kyzikos in Mysien mit dem Kopf eines Löwen und einer Taxe von € 6.500,-. Eine Tetradrachme aus Smyrna in Ionien aus dem 2. Jh. v. Chr. mit einem Kybelekopf soll€ 5.000,- erzielen. Aus dem Seleukidischen Königreich stammt ein Goldstater des Antiochos I. Soter (280-261 v. Chr.) mit dem Gott Apollo auf einem Omphalos, der mit einer Taxe von € 9.000,- unter den Hammer kommt. Auf einer Tetradrachme aus Kyrene (480-435 v. Chr.) ist die inzwischen ausgestorbene Silphiumpflanze dargestellt, die ein äußerst begehrtes Gewürz und das Haupthandelsgut der Stadt war (Taxe € 8.000).

Los 385: Römische Bürgerkriege. Brutus. Denar. 43/42 v. Chr. Taxe € 3.750.

Los 385: Römische Bürgerkriege. Brutus. Denar. 43/42 v. Chr. Taxe € 3.750.

Es folgen die Römischen Münzen mit einer über 160 Prägungen der Römischen Republik. Ein Denar des L. Farsuleius Mensor mit der Büste der Libertas und einem Krieger in einer Biga ist mit € 500,- geschätzt. Im Todesjahr von Caesar 44 v. Chr. wurde ein Denar mit seinem verschleierten Kopf und Attributen des Priesteramtes geprägt, dieser soll € 2.000,- erzielen. Ein Denar seines Mörders Brutus aus der Zeit 43/42 v. Chr. kommt mit einer Taxe von € 3.750,- unter den Hammer.

Los 815: Römisches Kaiserreich. Magnus Maximus. 383-388 n. Chr. Solidus. Taxe € 6.000.

Los 815: Römisches Kaiserreich. Magnus Maximus. 383-388 n. Chr. Solidus. Taxe € 6.000.

Im Anschluss kommen die Prägungen der Römischen Kaiserzeit zur Auktion, darunter ein Denar des Augustus (27 v. Chr. – 14 n. Chr.), der den Kaiser als Stadtgründer mit einem Ochsenpflug zeigt (Taxe € 3.750,-). Unter den Prägungen aus Gold ist ein Aureus des Marc Aurel (161-180 n. Chr.) mit der Göttin der Gesundheit Salus auf der Rückseite hervorzuheben (Taxe € 6.000,-). Ein Aureus des Gordianus III. (238-244 n. Chr.) mit dem stehenden Göttervater Jupiter, der über den Kaiser schützend seinen Mantel hält, ist mit € 7.500,- taxiert. In Trier wurde ein Solidus des Magnus Maximus (383-388 n. Chr.) geprägt, der ihn mit dem Kaiser Theodosius I. zeigt, von dem er versuchte, als Westkaiser anerkannt zu werden (Taxe € 6.000,-).

Nach einer Partie von Byzantinischen Münzen mit einem Solidus des Constantinus VI. und seiner Mutter Irene (780-797 n. Chr.; Taxe € 2.750,-) folgen Byzantinische Bleisiegel und Gepräge der Völkerwanderung und des Islam. Den Abschluss der Auktion bilden über 40 Lose der beliebten Mehrfachlots.