Schätzpreis: 150.000€Polen / Danzig. 8 Dukaten 1644. Äußerst selten.
Fast Stempelglanz.
Künker Berlin Auktion 4188
Schätzpreis: 25.000€Altdeutschland / Bayern. Maximilian I., 1598-1651.
Gnadenpfennig o. J. (1623).
Künker Berlin Auktion 41832
Schätzpreis: 60.000€Altdeutschland. Brandenburg. Georg Wilhelm, 1619-1640.
Vierfacher Reichstaler 1628, Königsberg. Wohl einziges
bekanntes Exemplar in Privatbesitz. Sehr schön bis vorzüglich.
Künker Berlin Auktion 41839
Schätzpreis: 250.000€Braunschweig-Lüneburg-Celle. Christian, 1611-1633.
Löser in Gold zu 20 Dukaten o. J. (1611-1633),
Winsen an der Luhe. Wohl Unikum. Fast vorzüglich
Künker Berlin Auktion 41853
Schätzpreis: 75.000€Erzgebirge. Goldmedaille zu 10 Dukaten 1534, unsigniert,
vermutlich von Wolfgang Roll. In Gold sehr selten.
Geprägtes Original. Vorzüglich
Künker Berlin Auktion 418193
Schätzpreis: 125.000€Frankreich. Louis XV., 1715-1774. Probe zum Écu au bandeau
1740, Paris. Sehr selten. NGC PF62 CAMEO. Polierte Platte.
Künker Berlin Auktion 418458
Schätzpreis: 75.000€Frankreich. Napoleon I., 1804-1814, 1815. Goldmedaille
1806 von L. Manfredini auf die Schlacht bei Jena.
Äußerst selten. Vorzüglich bis Stempelglanz
von polierten Stempeln.
Künker Berlin Auktion 418462
Schätzpreis: 75.000€Russland. Nikolaus I., 1825-1855. Goldmedaille zu 50 Dukaten
1828 von V. Alexeev auf den Frieden mit Persien.
Äußerst selten. Vorzüglich bis Stempelglanz
Künker Berlin Auktion 418650
Schätzpreis: 25.000€Spanien. Felipe II., 1556-1598. Gnadenpfennig
(vermutlich spätere Anfertigung). Aus der Sammlung des
Baron Albert von Goldschmidt-Rothschild.
Künker Berlin Auktion 418682
Schätzpreis: 75.000€China. 1 Dollar o. J. (1908), Tientsin. Sehr selten.
NGC MS66 (Top Pop!). Stempelglanz.
Künker Berlin Auktion 418695
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Antike Kunst bei Gerhard Hirsch Nachf.

Gerhard Hirsch Nachf.
Auktion 394
Antike Kunstobjekte
10. Februar 2025
D-München

Die erste Auktion von Gerhard Hirsch Nachf. im Jahr 2025 ist den antiken Kunstobjekten gewidmet und umfasst 625 Lose. Die Auktion beginnt mit einer attraktiven Serie von meist römischen Objekten aus Glas, darunter ein Vierhenkeltopf aus farblosem, leicht gelblichem Glas aus dem östlichen Mittelmeerraum mit einer Taxe von € 1.100.

Lot 32: Gefäß aus Ton mit geometrischem Dekor. Anatolien, 2. Jt. v. Chr. H. 57,1 cm. Taxe € 1.500.

Lot 32: Gefäß aus Ton mit geometrischem Dekor. Anatolien, 2. Jt. v. Chr. H. 57,1 cm. Taxe € 1.500.

Im Anschluss gelangen die Objekte aus Stein zum Ausruf. Ein Reliefgefäß aus dunkelgrauem Stein zeigt einen Stier, der von einer Schlange angegriffen wird. Das Objekt aus dem 3. Jt. v. Chr. stammt aus dem vorder- oder zentralasiatischen Raum und ist mit € 2.500 geschätzt. Die Objekte aus Ton beginnen mit einem großen Gefäß (H. 57 cm) aus Anatolien des 2. Jt. v. Chr. mit geometrischem Dekor (Taxe € 5.000). Es folgt eine Schnabelkanne mit brauner Bemalung, die im 3./2. Jt. v. Chr. in Vorderasien entstand und mit € 1.400 taxiert ist. Hervorzuheben ist ein griechischer rotfiguriger Glockenkrater, aus dem späten 5./4. Jh. v. Chr. Der Krater mit beidseitiger Bemalung hat eine Höhe von 30 cm und kommt mit einer Taxe von € 4.000 unter den Hammer. Es folgt eine Auswahl an islamischen Gefäßen und eine Reihe von qualitätsvollen Öllampen.

Lot 107: Togatus capite velato. Bronzehohlguss. Römisch, späte Republik oder frühe Kaiserzeit, 1. Jh. v.-1. Jh. n. Chr. H. 19,6 cm. Taxe € 25.000.

Lot 107: Togatus capite velato. Bronzehohlguss. Römisch, späte Republik oder frühe Kaiserzeit, 1. Jh. v.-1. Jh. n. Chr. H. 19,6 cm. Taxe € 25.000.

Nachfolgend die Objekte aus Metall, darunter die Bronzefigur eines Togatus capite velato. Die römische Arbeit zeigt die aufwendige Bekleidung des Würdenträgers und entstand in der späten Republik oder in der frühen Kaiserzeit (Taxe € 25.000). Sehr selten ist der Kopf einer Göttin mit polosartiger Hörnerkrone aus Bronzevollguß, möglicherweise Fragment einer Trägerfigur, aus Vorderasien aus dem 8.-6. Jh. v. Chr. (Taxe € 20.000). Das Titelstück dieser Auktion bildet ein Libationsgefäß aus Silber in Form einer Amphore mit Verzierung in Treibarbeit und Gravur. Gefäße dieser Art wurde wohl für Trankopfer verwendet. Die achämenidische Arbeit des 6.-4. Jh. v. Chr. ist auf € 20.000 taxiert. Ein illyrischer Helm vom Typ Pflug IIa soll € 8.000 bringen.

Unter den Asiatica wird eine Ziervase aus grünlicher Jade (China, 18. Jh. n. Chr.) mit einer Taxe von € 1.000 angeboten. Eine große chinesische Schale auf 3 Füßen des 15./16. Jh. n. Chr. soll € 1.500 erzielen.

Bei den Waagen und Gewichten kommt eine schöne Sammlung von Gewichten zum Ausruf, darunter eine Gewichtsente aus dunkelgrau-grünlichem Stein mit Einlagen aus Kupfer, deren Gewicht etwa ¼ babylonische Mine bzw. 15 Schekel zu 8,6 g entspricht (Taxe €1.000). Es folgen Schlösser und Schlüssel, die Kreuze, Plaketten, Spiegel und Kosmetikutensilien, sowie Gürtelschließen und Nadeln.

Nach einer Partie von Fibeln mit vielen figürlichen Darstellungen gelangt eine ausgewählte Serie von Antikem Schmuck zum Ausruf. Eine Kette aus Gold- und Silberperlen mit einem Traubenanhänger aus römischer Zeit (2./3. Jh. n. Chr.) ist mit € 5.000 taxiert. Ein offener Armreif aus hellenistischer Zeit, deren Abschluss vollplastische, fein in Treibarbeit ausgeführte Kalbsköpfe bilden, hat eine Taxe von € 8.000. Es folgen ein Paar Bronzearmreife aus Südosteuropa des 8./7. Jh. v. Chr. mit geometrischer Ritz- und Punzdekor und einem Schätzpreis von € 1.000. Auf € 3.500 taxiert sind ein paar goldener Ohrringe mit Filigrandekor und Taubenanhänger. Diese qualitätsvolle Arbeit stammt aus hellenistischer Zeit aus dem 3./2. Jh. v. Chr.

Los 434: Halbmondfömige Schläfenanhänger (sog. Kolty). Mittelbyzantinisch, ca. 11./12. Jh. n. Chr. L. 4,6 cm. Taxe € 10.000.

Los 434: Halbmondfömige Schläfenanhänger (sog. Kolty). Mittelbyzantinisch, ca. 11./12. Jh. n. Chr. L. 4,6 cm. Taxe € 10.000.

Ein Paar halbmondförmiger Schläfenanhänger, sog. Kolty, stammen aus mittelbyzantinischer Zeit und sind mit € 10.000 taxiert. Auf hohl aus Goldblech gearbeiteten Scheiben sind Tauben aus polychromem Email dargestellt. Ein etruskischer Goldohrring „a bauletto“ stammt aus dem 6. Jh. v. Chr. und soll € 3.500 bringen. Mit einer Taxe von € 2.800 kommt ein Goldring mit Niccologemme zum Ausruf. Dieses Los aus römischer Zeit (2. Jh. n. Chr.) zeigt einen geflügelten Knaben und davor die Buchstaben HM für Hymenaios, den Gott des Eheglücks. Am Anfang der Kameen und Intaglien steht ein dreischichtiger Onyx mit einer Tierkampfszene. Die römische Arbeit des 1. Jh. n. Chr. nach griechischem Vorbild erinnert an die Münzprägung der makedonischen Stadt Akanthos (Taxe € 7.000). Ein weiteres Schichtglas aus römischer Zeit mit Darstellung einer geflügelten Frau soll € 3.000 bringen.

Los 554: Perle in Form eines Löwen. Vorderasien, ca. 18. Jh. v. Chr. L. 2,5 cm. Taxe € 3.500.

Los 554: Perle in Form eines Löwen. Vorderasien, ca. 18. Jh. v. Chr. L. 2,5 cm. Taxe € 3.500.

Nach den Stempeln und Siegeln und einem Musikinstrument (einer Flöte aus Bein mit Schätzpreis € 1.400) kommen die Idole unter den Hammer mit u.a. einer goldenen Perle in Form eines Löwen, ca. aus dem 18. Jh. v. Chr. aus Vorderasien aus der Sammlung Graf und Gräfin Pourtales (Taxe € 3.500). Den Abschluss dieser Auktion bilden die Aegyptiaca.

Vorberichte zu den numismatischen Auktionen 395 und 396 werden wir in den kommenden Wochen veröffentlichen.