Numismatisches Puzzle: Arcadius

Dieser Solidus des Arcadius wurde 395 n. Chr. geprägt. Gerade war Arcadius’ Vater Theodosius gestorben. Sein Bruder Honorius verwaltete den westlichen Teil des Reichs von Rom aus, er selbst von Konstantinopel aus den Osten. Der Beginn des Byzantinischen Reichs!

Numismatisches Puzzle: Anastasius

Dieses Mal haben wir eine sogenannte Halbsiliqua des Ostgotenkönigs Theoderich des Großen. Er herrschte zwischen 493 und 526 n. Chr. über Italien, mit der Gunst des mächtigen oströmischen Kaisers Anastasius I. Deswegen sehen wir dessen Porträt auf der Vorderseite.

Numismatisches Puzzle: Langobarden

Diese Goldmünze ist eine Prägung von Sico I., dem lombardischen Herzog von Benevent (817-832). Sein Reich lag in Süditalien und grenzte an byzantinische Gebiete. Münzen wie dieser Solidus zeugen vom kulturellen Einfluss der Nachbarn.

Numismatisches Puzzle: Messermünze

Gerätegeld hatte in China eine lange Tradition. Messermünzen kursierten vor allem im nördlichen China über Jahrhunderte. Dieses Exemplar aus dem Königreich Qi stammt aus dem 4. Jh. v. Chr.

Numismatisches Puzzle: Dareios

Heute sehen Sie den persischen Großkönig Dareios (ca. 522-486 v. Chr.) im Knielaufschema als tapferen Bogenschützen auf einer seiner Goldmünzen. Diese nach ihm benannten Dareiken waren noch lange Zeit ein beliebtes Zahlungsmittel im ganzen Mittelmeerraum.

Numismatisches Puzzle: Kuschan auf sasanidisch

Diese Goldmünze stammt aus den Gebieten von Kuschan, einem Reich Nordindiens. Allerdings erinnert sie an sasanidische Münzen, denn als dieses Stück in der Mitte des 4. Jh.s n. Chr. geprägt wurde, herrschten die Sasaniden über Kuschan.

Numismatisches Puzzle: Cunobelinus

Für viele Sammler sind griechische Münzen der Höhepunkt der Numismatik. Schon die Kelten Britanniens konnten sich dem Zauber dieser Münzen nicht entziehen: Münzen Alexanders des Großen inspirierten einen Goldstater des Cunobelinus aus dem 1. Jh. n. Chr.

Numismatisches Puzzle: Chandragupta II.

Nordindien erlebte um 400 eine Blütezeit unter der Guptadynastie. König Chandragupta II. förderte aber nicht nur Künste und Kultur, er hieß auch der „Welteroberer“. Mit Bogen und Schwert bewaffnet zeigt Chandragupta auf diesem goldenen Dinar seine kämpferische Seite.

Numismatisches Puzzle: Hadrians Bart

Glattrasiert oder Bart? Das ist immer auch ein Statement. So war das schon in Rom. Hadrian trug als erster Kaiser Bart. Warum? Darüber raufen sich Wissenschaftler noch heute die (Bart-)Haare. Dem Münzbild gab es einen ganz neuen „Touch“, wie dieser Aureus zeigt.

Numismatisches Puzzle: Vespasian

Vespasian musste die Finanzen sanieren – und besteuerte die öffentlichen Toiletten. „Es stinkt nicht!“, befand der Pragmatiker, als er an den Münzen roch. Auch dieser Denar riecht nicht. Aber er lässt sie dem gewieften Politiker direkt ins Antlitz schauen!