Starke Gebote für hervorragende Portraits – Numisart Auktion 9
Numisart
Auktion 9 – Antike Münzen
Münzen
13. April 2025
Online
Die 9. Auktion von Numisart war ein voller Erfolg. Zahlreiche Bieter aus aller Welt platzierten Vorgebote oder beteiligten sich aktiv am Live-Bidding. Die Schätzpreise und Erwartungen wurden deutlich übertroffen, und viele Sammler konnten ihre Sammlung erweitern. Stilistisch herausragende Stücke in bester Erhaltung wurden stark nachgefragt. Besonders großes Interesse galt attraktiven und außergewöhnlichen Porträts, von denen eine beachtliche Anzahl zur Auktion stand. Nachfolgend einige Highlights:

Los 2: Ostkelten. Typ „Ornamentreiter“, nach Philipp II. von Makedonien. Tetradrachme, mittlere Donauregion, 2. Jahrhundert v. Chr. Guter Stil und attraktive Tönung. Startpreis: 120 EUR. Zuschlag: 550 EUR.
Eine attraktive keltische Tetradrachme des „Ornamentreiter“-Typs
Die Münzprägung der Kelten zeigt häufig Imitationen bedeutender Münztypen des Königreichs Makedonien. Die hier vorgestellte Münze orientiert sich am Vorbild der Tetradrachmen Philipps II. (359–336 v. Chr.), weist jedoch zahlreiche eigenständige Stilmerkmale auf, die sie zu einem eigenständigen Kunstwerk machen – und nicht bloß zu einer Kopie. Der charakteristische Stil fand großen Anklang: Die Münze (Startpreis: 150 EUR) wurde schließlich bei 550 EUR zugeschlagen.

Los 110: Römische Kaiserzeit. Marcus Aurelius für Divus Lucius Verus (verstorben 169). Denar, Rom, 169 und später. Scharf geprägtes Exemplar mit kräftigem Portrait. Attraktive, leicht irisierende Tönung. Startpreis: 250 EUR. Zuschlag: 550 EUR.
Ein außergewöhnlicher Denar des Divus Lucius Verus
Bei diesem Denar überzeugten gleich mehrere Aspekte: der perfekte Zustand mit einer leicht irisierenden Tönung, die historische Bedeutung der CONSECRATIO-Prägung sowie das ausdrucksstarke Porträt. Diese Kombination sprach viele Sammler an, was zu starken Geboten führte. Der Zuschlag erfolgte bei 550 EUR (Startpreis: 250 EUR).

Los 158: Römische Kaiserzeit. Gallienus (253–268). Antoninian, Köln, 257–258. Außergewöhnlich schönes Porträt und Büsten-Typ von ausgezeichnetem Stil. Startpreis: 50 EUR. Zuschlag: 300 EUR.
Ein hervorragendes Portrait des Gallienus
Die Münzen des Gallienus sind häufig durch eine abnehmende Qualität von Silber, Stempelgravur und Prägung gekennzeichnet. Doch dieser Antoninian aus Köln beweist das Gegenteil: überdurchschnittlich gutes Material, herausragender Stempelschnitt und exzellente Erhaltung der Vorderseite mit Resten von Prägeglanz. Die Gebote stiegen schnell von 50 EUR auf 300 EUR.

Los 298: Römische Kaiserzeit. Valentinianus I (364–375). Solidus, Trier, Februar 364–August 367. Selten. Hervorragendes Exemplar mit ausgezeichneten Details. Startpreis: 1.500 EUR. Zuschlag: 2.400 EUR.
Ein herausragender Solidus von Valentinian I.
Zum Abschluss präsentieren wir einen seltenen Solidus, der für sich selbst spricht: Das in Trier geprägte Goldstück besticht durch tadellose Erhaltung, Stil und Qualität. Mehrere Bieter wetteiferten um dieses Stück, das schließlich bei 2.400 EUR zugeschlagen wurde.
Nach der Auktion ist vor der Auktion
Sammler können sich bereits auf die nächsten Auktionen freuen. Aktuell läuft schon Auktion 10 – Antike Kunst & Altertümer. In dieser Auktion bietet Numisart über 300 Lose an – Zeugnisse der Menschheitsgeschichte aus verschiedenen Epochen. Sie endet am 11. Mai 2025.
Die nächste Münzauktion folgt im Frühsommer – Einlieferungen werden noch angenommen. Interessenten senden bitte eine E-Mail an Numisart.