Solidus Auktion 119
Solidus Numismatik e.K.
Auktion 119
Münzen
23. Mai 2023
Online
In der aktuellen Auktion 119 präsentiert Solidus 424 attraktive Lose mit einigen Raritäten, u. a. einen äußerst seltenen Ulmer Brakteaten und hervorragend erhaltene Goldmünzen des 18. Jhdts., darunter Prägungen der Habsburger, ferner einen äußerst seltenen Taler von Joseph II. Am Ende der Auktion werden interessante Münzgruppen mit sehr moderaten Schätzpreisen angeboten.
Die Auktion wird auf der Auktionsplattform AUEX am Dienstag, den 23. Mai 2023 ab 16:00 Uhr als Live-Auktion abgehalten. Vorgebote können bereits abgegeben werden. Kunden mit einem Sixbid-Account können auch über Sixbid live an der Auktion teilnehmen.
Die Auktion beginnt mit keltischen Münzen meist ostkeltischer Stämme und Imitationen antiker Münzen durch antike Randkulturen. Es folgt eine Auswahl griechischer Münzen, von der Magna Graecia über das griechische Mutterland bis zu den griechischen Kolonien im Schwarzmeerraum und in Kleinasien sowie den hellenistischen Königreichen. Besonders schön ist eine Tetradrachme aus Leontinoi (Lose 1020). Attraktiv und interessant ist eine arabische Nachprägung einer attischen Tetradrachme in eigenwilligem Stil (Los 1119).
Es folgen ausgewählte provinzialrömische Münzen, darunter äußerst seltene Prägungen des Gallienus aus Prusa am Olympus (Los 1128), der Sabina aus Attaia in Mysien (Los 1129) und eine sehr seltene Tetradrachme des Diadumenianus aus Arados (Los 1149). Im Anschluss folgen einige Denare der römischen Republik (Lose 1138 – 1217) und Prägungen der römischen Kaiserzeit, u. a. eine fast prägefrische, zertifizierte Siliqua des Constantius II. (1196). Einige byzantinische Münzen, darunter zwei schöne Miliaresia, beenden das Angebot zur Antike.
Aus dem Mittelalter liegen interessante bayerische Pfennige des Spätmittelalters vor (Lose 1205 – 1214), ferner eine Serie spätmittelalterlicher Prägungen der Fürstentumer Moldau und Walachei (Lose 1216 – 1242). Hervorhebung verdient ein äußerst seltener, königlicher Brakteat aus Ulm, wohl das sechste, bekannte Exemplar (Los 1214).
Unter den deutschen Münzen der Neuzeit verdienen zwei Goldmünzen Beachtung: ein fast prägefrischer Dukat des Deutschen Ordens von Erzherzog Maximilian (Los 1252) und ein fast vorzüglicher Dukat aus Nürnberg 1632 aus der Zeit der schwedischen Besetzung unter Gustav Adolph (Los 1255).
Einige außergewöhnlich schöne und brilliant erhaltene Prägungen der Habsburger sind Doppeldukaten der Habsburger von Maria Theresia aus Kremnitz 1765 (Los 1258) und Karlsburg 1777 (Los 1259) und von Joseph II. aus Karlsburg 1773 (Los 1261), ferner ein äußerst seltener, zertifizierter Taler von Joseph II. aus dem Jahr 1768 (Los 1260) und ein Dukat von Franz Joseph aus Wien 1865 (Los 1264).
Eine ansehnliche Goldmünze sind 4 Doppie des Jahres 1787 aus dem Herzogtum Parma (Los 1266). Den letzten Abschnitt der Auktion bilden interessante Münzgruppen mit sehr moderaten Schätzpreisen.