Schätzpreis: 2.000 €Deutsch-Asiatische Bank, Tientsin. 10 Dollar 01.03.1907.
Perforiert DRUCKPROBE. Sehr selten, restauriert.
Emporium Hamburg Auktion 1083494
Schätzpreis: 1.000 €Frankfurt. 500 Gulden 1848. Erhaltung: IIEmporium Hamburg Auktion 1083415
Schätzpreis: 180 €Kanada. 5 Dollars 1954. Pick 77b. Erhaltung: IEmporium Hamburg Auktion 1083372
Schätzpreis: 200 €Südkorea. 100 Yen 1914. Pick 16. Erhaltung: III-IVEmporium Hamburg Auktion 1083373
Schätzpreis: 700 €Noten der Deutschen Bundesbank. 500 DM 1980.
Ros. 290a. Erhaltung: I
Emporium Hamburg Auktion 1083469
Schätzpreis: 360 €Tschechoslowakei. 50 Korun 10.04.1919. Pick 10. Erhaltung: IIIEmporium Hamburg Auktion 1083394
Schätzpreis: 600 €Niederlande. 200 Gulden 1925. Pick 40. Erhaltung: IIIEmporium Hamburg Auktion 1083382
Schätzpreis: 1.500 €Bank Deutscher Länder. 20 Deutsche Mark o. D. (1948).
Liberty mit B-Stempel. Ros. 247a. Erhaltung: II
Emporium Hamburg Auktion 1083455
Schätzpreis: 1.000 €Ausgaben der Deutschen Rentenbank.
100 Rentenmark 01.11.1923. Serie A. Ros. 195M. Erhaltung: I-
Emporium Hamburg Auktion 1083443
Schätzpreis: 200 €Preußen. 1 Taler 1809. Grab. 269b. Erhaltung: IV+Emporium Hamburg Auktion 1083418
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Antike Münzen bei Hirsch

Gerhard Hirsch Nachf.

Auktion 392: Antike Münzen

Münzen

26. September 2024

D-München

Die Auktion 392 der Firma Gerhard Hirsch Nachfolger in München ist den Antiken Münzen gewidmet und umfasst über 550 Lose. Die Auktion endet am 26. September 2024 in München. Sie beginnt mit 25 Keltischen Münzen der Sammlung Werner Hirt, die 1989 bis 1995 in Stöffling im Chiemgau gefunden wurden, darunter ein Regenbogenschüsselchen mit einer Taxe von € 10.000 oder eine Drachme der Donaukelten (Taxe € 500). Ein weiteres Regenbogenschüsselchen mit Rolltier soll € 3.000 erzielen.

Los 2162: Asien. Karien. Kaunos. Stater. Um 400 v. Chr. Taxe: 7.000 EUR.

Los 2162: Asien. Karien. Kaunos. Stater. Um 400 v. Chr. Taxe: 7.000 EUR.

Im Anschluss kommen die Griechischen Münzen unter den Hammer, so z.B. ein perfekt zentrierter Stater aus Kroton in Bruttium mit Dreifuß und einem inkusen Adler, der um 530-520 v. Chr. entstand (Taxe € 4.500). Eine Tetradrachme aus Syrakus auf Sizilien mit Quadriga und dem Kopf der Quellnymphe Arethusa (474-ca. 450 v. Chr.) soll € 4.000 erzielen. Auf die Prägungen aus dem griechischen Mutterland folgen die Münzen aus Asien, darunter ein Elektronstater aus Kyzikos in Mysien (ca. 550-500 v. Chr.) mit dem Kopf einer Löwin und einer Taxe von € 4.500. Aus Magnesia in Ionien stammt ein Goldstater (ca. 175-145 v. Chr.)  mit der Büste der Göttin Artemis, diese Rarität kommt mit einer Taxe von € 4.500 unter den Hammer. Bei einem geflügelten Wesen auf einem Stater um 400 v. Chr. aus Kaunos in Karien handelt es sich wohl um die Götterbotin Iris, die Himmel und Erde mit einem Regenbogen verbindet (Taxe € 7.000). Auf einer mit € 3.000 taxierten Tetradrachme des Antimachos (171-160 v. Chr.) aus Baktrien ist Poseidon dargestellt, obwohl das Reich des Antimachos keine Küste und keine größeren Gewässer aufwies. Eine Tetradrachme des Eukratides I. (171-145 v. Chr.), ebenfalls aus Baktrien, zeigt die reitenden Dioskuren auf der Rückseite und gelangt mit einer Taxe von € 6.500 zum Ausruf.

Los 2227: Römische Republik. Domitia. Denar. 41 v. Chr. Taxe: 3.000 EUR.

Los 2227: Römische Republik. Domitia. Denar. 41 v. Chr. Taxe: 3.000 EUR.

Es folgen die Römischen Münzen mit vielen Raritäten beginnend mit den Prägungen der Römischen Republik. Besonders zu erwähnen ist ein Denar des Cn. Domitius Ahenobarbus mit Tropaeum auf Prora mit einer Taxe von € 3.000. Die Münze stammt aus der Zeit nach der Niederlage von Philippi 41 v. Chr., als der ehemalige Flottenkommandant der Caesarmörder den Kampf durch Piraterie fortsetzte. Ein Denar des Julius Caesar aus dem Jahr 46 v. Chr. mit Cereskopf ist mit € 2.000 geschätzt.

Los 2288: Römisches Kaiserreich. Titus. 79-81 n. Chr. Aureus. Taxe: 15.000 EUR.

Los 2288: Römisches Kaiserreich. Titus. 79-81 n. Chr. Aureus. Taxe: 15.000 EUR.

Im Anschluss kommen die Prägungen der Römischen Kaiserzeit zur Auktion, darunter ein Denar mit Tempelfront des Augustus (27 v. Chr.-14 n. Chr.) mit einer Taxe von € 1.400. Unter den Prägungen aus Gold ist ein Aureus des Titus (79-81 n. Chr.) als Caesar mit einer stehenden Kuh auf der Rückseite hervorzuheben (Taxe € 15.000). Ein Aureus seines Bruders und Nachfolgers Domitian (81-96 n. Chr.) zeigt dessen persönliche Schutzgöttin Minerva in Angriffsstellung und soll € 9.000 bringen. Die Göttin des Glücks Fortuna wählte Nerva (96-98 n. Chr.) für einen weiteren Aureus, der mit € 7.500 taxiert ist. Sein Adoptivsohn Trajan (98-117 n. Chr.) war einer der erfolgreichsten Feldherren der Antike und feierte große Siege gegen die Daker, worauf sich ein Aureus mit einer Taxe von € 6.000 bezieht. Unter den Prägungen aus Bronze ist ein Doppelsesterz des Traianus Decius zu erwähnen (Taxe € 3.000). Dieses Nominal wurde von ihm in der Mitte des 3. Jh. n. Chr. neu geschaffen, um das marode Währungssystem zu reformieren.

Los 2455: Kaiserreich Thessalonica. Theodorus Comnenus-Ducas. 1224-1230. Ar-Trachy. Taxe: 5.000 EUR.

Los 2455: Kaiserreich Thessalonica. Theodorus Comnenus-Ducas. 1224-1230. Ar-Trachy. Taxe: 5.000 EUR.

Nach einer Partie von Byzantinischen Münzen mit einem Solidus des Tiberius II. Constantinus (587-582 n. Chr.; Taxe € 1.200) folgt aus dem Kaiserreich Thessalonia ein Ar-Trachy des Theodorus Comnenus-Ducas (1124-1230 n. Chr.). Die mit € 5.000 taxierte Münze zeigt den Kaiser und den Heiligen Demetrius.

Anschließend kommen Prägungen des Kaiserreichs Trapezunt, der Völkerwanderung, Byzantinische Bleisiegel sowie eine über 70 Losnummern umfassende Partie der beliebten Mehrfachlots unter den Hammer. Zum Abschluss der Auktion werden über 20 Lose von Literatur für Antike Numismatik versteigert. Nach 12 Bänden des RIC befassen sich die Werke vor allem mit Münzen der Byzantinischen Zeit.