Spanien. Philipp III.,
100 Escudos 1609,
Segovia.
Unikum.


Kleopatra VII und Marcus Antonius.
Tetradrachme 36 v. Chr.,
Antiochia am Orontes.

Augustus,
Aureus um 27 v. Chr.-15 n. Chr.,
Pergamon (?).

Großbritannien.
Heinrich VII.,
Gold-Sovereign,
Typ I, Kreuz Fitchee, o. J. (1492),
London.

Goldmünzen aus dem Musée Romain Lausanne-Vidy gestohlen
Am 18. November 2025 ereignete sich ein brutaler Raubüberfall im Musée Romain Lausanne-Vidy. Verschwunden sind mehrere Dutzend römischer Goldmünzen, die wohl ebenfalls im Schmelztiegel gelandet sind.
von Ursula Kampmann
Inhalt
Die Serie der Raubüberfälle auf Museen mit Münzausstellungen reist nicht ab. Jetzt war das Musée Romain von Lausanne-Vidy an der Reihe.
Ein brutaler Überfall
Am Dienstag, dem 18. November um 16.45 kauften sich zwei Männer Eintrittskarten an der Museumskasse. Sie warteten in den Räumlichkeiten bis alle Besucher das um 18.00 schließende Museum verlassen hatten, ehe sie den Sicherheitsbeamten angriffen und ihn fesselten. Anschließend brachen sie eine Vitrine mit römischen Goldmünzen auf und raubten mehrere Dutzend davon. Nachdem die Täter geflohen waren, gelang es dem Wachmann die Polizei zu informieren.
Das löste einen Großeinsatz der Stadtpolizei Lausanne aus, die dafür mit der Kantonspolizei und der Kantonspolizei des Waadt zusammenarbeitete. Mit Hilfe einer Hundestaffel hofft man, auf die Spur der Verbrecher zu kommen. Die befinden sich weiterhin auf der Flucht.
Das Museum als leichte Beute
Museen sind in den letzten Wochen immer öfter Ziel von brutalen Überfällen geworden, die häufig von Gelegenheitsdieben und Kleinkriminellen verübt werden. Das in Glasvitrinen liegende Gold reizt zum Einbruch. Häufig halten die Vitrinen trotz Sicherheitsglas der immensen Gewalt, die von Verbrechern eingesetzt wird, nicht stand.
Da die Räuber die gestohlenen Objekte nicht auf dem Kunstmarkt verkaufen, sondern einschmelzen, ist die Gefahr des Verlusts von Kulturgut besonders hoch.















