Guber, Howard Peter (geb. 1942)

von Hadrien Rambach

Howard Peter Guber (geboren am 2. März 1942 in Newton, MA) war in den frühen 1970er Jahren Studiochef von Columbia Pictures, von 1989 bis 1995 Vorsitzender und CEO von Sony Pictures und gründete dann die Mandalay Entertainment Group. Im Laufe seiner Karriere produzierte Peter Guber mehr als dreißig Filme, die über fünfzig Oscar-Nominierungen erhielten (und weltweit mehrere Milliarden US-Dollar einbrachten), darunter The Deep, Rain Man, Batman, The Color Purple, Midnight Express, Gorillas in the Mist, The Witches of Eastwick und Flashdance. Peter Guber war auch Miteigentümer und Betreiber von Casablanca Records und Filmworks, die in den 1970er Jahren die meistverkauften Singles und Alben von Künstlern wie KISS, Donna Summers und The Village People herausbrachten.

01_365498
Argos. Stater, circa 370-350 v. Chr. Ex Sammlung Peter Guber. Aus Auktion CNG 90, (2012), 555.
02_1515007
Balakros. Stater, 333-323 v. Chr. Ex Sammlung Peter Guber. Aus Auktion CNG Triton XVIII Sessions 1-4, (2015), 90.

Als Treuhänder für den Guber Family Trust verklagte Peter Guber 2014 Rob Freeman: Ab 2008 kaufte und verkaufte er antike Münzen über den Händler „ohne Zwischenfälle.“ In dieser Zeit, sagt er, legte er eine Sammlung von 84 griechischen Münzen an. Im Jahr 2010, so Guber, stimmte er zu, dass die Freemans die Münzen in Besitz nehmen, damit sie sie für ihn in Kommission verkaufen konnten. Die Münzhändler verkauften 38 der Münzen, und er stimmte zu, 42 der verbleibenden Münzen gegen einen römischen Bronzekopf von Lucius Aelius Verus als Caesar einzutauschen.

Bibliographie:

  • Courthouse News Service
  • Hadrien Rambach, “Provenance glossary”, in Numismatica Ars Classica, Auktion 91: the George W. La Borde collection of Roman aurei – part I, Zürich, 23 Mai 2016, S. [67]-[79]
  • Hadrien Rambach, “Provenance glossary”, in Numismatica Ars Classica, Auction 99: the George W. La Borde collection of Roman aurei – part II, Zürich, 29 Mai 2017, S. 47-63
  • Hadrien Rambach, “Provenance glossary”, in Numismatica Ars Classica, Auktion 105: the George W. La Borde collection of Roman aurei – part III, Zürich, 9 Mai 2018, S. 82-105

 

Dieser Artikel wurde zuerst in einem Katalog des Auktionshauses Numismatica Ars Classica veröffentlicht.