Spanien. Philipp III.,
100 Escudos 1609,
Segovia.
Unikum.


Kleopatra VII und Marcus Antonius.
Tetradrachme 36 v. Chr.,
Antiochia am Orontes.

Augustus,
Aureus um 27 v. Chr.-15 n. Chr.,
Pergamon (?).

Großbritannien.
Heinrich VII.,
Gold-Sovereign,
Typ I, Kreuz Fitchee, o. J. (1492),
London.

Unsere Partner: Sixbid
Wir stellen in einer losen Reihe unsere Partner vor und erklären, warum wir mit ihnen zusammenarbeiten. Die erste Folge der Serie ist Sixbid gewidmet. Sixbid ist die älteste numismatische Auktionsplattform.
von Ursula Kampmann
Inhalt

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Die weite Verbreitung der neuen MünzenWoche basiert auf neuester Technik und starken Partnern mit großer Reichweite. Das Konzept beinhaltet, dass wir von der MünzenWoche hauptsächlich den deutschen Heimatmarkt bespielen, während wir uns für das Ausland starke Partner ins Boot holen. Unser erster Partner begleitet uns bereits seit dem Neubeginn der MünzenWoche: Sixbid publiziert all unsere numismatischen Beiträge in englischer und französischer Sprache.
Sixbid: Die Mutter aller Auktionsplattformen
Sixbid wurde im Jahr 2001 von einer Gruppe innovativer Münzhändler gegründet. Zu einer Zeit, in der viele das Internet noch für eine Technik hielten, die nie für den Münzhandel relevant werden kann, kamen auf Initiative von Dr. Hubert Lanz führende Auktionshäuser zusammen, um eine neue Form des Bietens zu entwickeln. Daher auch der Name der Plattform: Sixbid steht für die sechs verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Sammler seine Gebote platzieren kann: Persönlich, schriftlich und telefonisch, über einen Händler, über ein E-Mail und über eine zentrale Plattform: Sixbid eben.
Sixbid war von Anfang an zweisprachig konzipiert (Deutsch – Englisch) und etablierte sich schnell als Standard-Auktionsplattform auf dem deutschen und amerikanischen Markt. Seit April 2022 funktioniert die Plattform in sechs weiteren Weltsprachen, in Chinesisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Russisch und Spanisch. Damit trägt Sixbid der Internationalisierung Rechnung, insbesondere dem ständig wachsenden asiatischen Markt.
Über 1.000 Auktionen pro Jahr bei Sixbid
Sixbid offeriert rund 1 Mio. Lose aus über 1.000 Auktionen im Jahr, die von rund 100 international renommierten Auktionshäusern durchgeführt werden. Wie beliebt die Plattform ist, zeigt sich daran, dass pro Monat(!) mehr als zwei Millionen Objekte auf Sixbid von Sammlern weltweit aufgerufen werden. Damit hat Sixbid 24 Millionen Seitenaufrufe pro Jahr. Die durchschnittliche(!) Verweildauer seiner Nutzer liegt zwischen 8 und 9 Minuten! Die Plattform steht so für die Demokratisierung des Sammelns, die es Kunden aus aller Welt ermöglicht, bei den führenden Auktionshäusern mitzubieten.
Das Sixbid Collector’s Archive
Jeder Münzsammler weiß, wie wichtig es ist, nicht nur die aktuellen Auktionen zu sehen, sondern Provenienzen und Preise anhand alter Auktionen zu überprüfen. Für seine registrierten Bieter offeriert Sixbid das Sixbid Coin Collector’s Archive. Dort sind sämtliche Auktionsergebnisse seit dem Jahr 2001 kostenlos verfügbar. Das Archiv ist ein wichtiges Tool für alle, die Transparenz schätzen und sich ausführlicher über die Münzen informieren wollen, auf die sie bieten.
Das Classical Archive
Das Sixbid Archiv geht über den aktuellen Datenbestand der Plattform hinaus und digitalisiert aktiv alte Auktionskataloge aus der vordigitalen Zeit, um sie dem Nutzer über ein Abonnementssystem zur Verfügung zu stellen. Gerade diese alten Auktionskataloge sind für Provenienzfragen zentral. Wer eine Provenienz sucht, muss diese meist mühsam über das Durchblättern der alten Kataloge auffinden. Dank dem Sixbid Archiv wird dies in Zukunft in Sekundenschnelle möglich sein.
Der Sixbid Blog
Sixbid betreibt seit Juli 2025 einen eigenen Blog. Im Rahmen des englischen und französischen Blogs erscheinen seit dem 15. September 2025 regelmäßig die Artikel der MünzenWoche in englischer und französischer Sprache, so dass sie nicht nur den Nutzern von CoinsWeekly über den zweiwöchentlichen Newsletter, sondern auch den Nutzern von Sixbid zur Verfügung stehen.
Warum Sixbid?
Sowohl die MünzenWoche als auch Sixbid sind Unternehmen, die auf internationale Zusammenarbeit setzen. Beide sehen sich als Vordenker, die Entwicklungen des Münzenmarktes antizipieren und durch neue Technologien, neue Formen der Inhaltsvermittlung vorantreiben. Dabei steht nicht ausschließlich der Profit im Vordergrund, sondern die Vergrößerung und Förderung des Münzenmarktes.
Deshalb war schnell eine Einigung gefunden, wie man in Zukunft enger zusammenarbeiten könnte. Die MünzenWoche freut sich sehr, einen Partner gefunden zu haben, der die Besucherzahlen nachhaltig vergrößern wird.
Ein historischer Fun Fact
Wollen Sie wissen, warum ausgerechnet ein deutsches Unternehmen die erste numismatische Auktionsplattform entwickelte und nicht die Technik-affinen Vereinigten Staaten? Um das zu verstehen, muss man in eine Zeit zurückgehen, als es noch kein Internet gab. Damals erzielten hochwertige Münzen in ganz bestimmten Auktionen Höchstpreise. Diese Auktionen wurden im Rahmen der amerikanischen Münzbörsen, NYINC und ANA, durchgeführt. Einen „time slot“ für eine Auktion zu kaufen, war damals extrem teuer und die Slots nur in geringem Umfang verfügbar. Deshalb taten sich mehrere europäische Auktionshäuser zusammen, um so einen Slot zu erwerben. Für diejenigen, die sich an diesen Auktionen beteiligten, waren die Ergebnisse sehr zufriedenstellend.
In Deutschland hatten also einige Auktionshäuser – lange bevor das Internet kam – gelernt, dass es sich lohnen konnte, zusammenzuarbeiten, um die eigene Ware einem größeren Kundenkreis zu präsentieren. Die Gründung von Sixbid überwand die Monopolisierung der eigenen Kundenkartei. Wurden Kundenkarteien früher für immense Summen gehandelt, ist es für junge Münzhändler heute einfacher geworden, eine eigene Münzhandlung aufzubauen.
Wenige Innovationen in der Numismatik haben den Münzhandel derart beeinflusst wie die Plattform Sixbid. In China gilt es als das größte aller Komplimente, wenn man ein Erfolgsmodell kopiert. Wenn wir die vielen Auktionsplattformen ansehen, die auf dem Sixbid-Modell beruhen, kann man getrost sagen, dass Sixbid weltweit höchstes Ansehen genießt.


















