Schätzpreis: 150.000€Polen / Danzig. 8 Dukaten 1644. Äußerst selten.
Fast Stempelglanz
Berlin-Auktion 41810
Schätzpreis: 100.000€RDR. Friedrich von der Pfalz, 1619-1621. 10 Dukaten 1620,
Prag. Sehr selten. Gutes sehr schön.
Berlin-Auktion 41823
Schätzpreis: 250.000€Braunschweig-Lüneburg-Celle. Christian, 1611-1633.
Löser in Gold zu 20 Dukaten o. J. (1611-1633),
Winsen an der Luhe. Wohl Unikum. Fast vorzüglich.
Berlin-Auktion 41853
Schätzpreis: 100.000€Albrecht von Wallenstein. 10 Dukaten 1631, Jitschin.
Sehr selten. Vorzüglich.
Berlin-Auktion 41889
Schätzpreis: 50.000€Altdeutschland / Preußen. Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861.
Goldmedaille zu 50 Dukaten 1851 von F. W. Kullrich
auf die Vollendung des Reiterdenkmals Friedrichs des Großen.
Äußerst selten. Fast Stempelglanz.
Berlin-Auktion 418152
Schätzpreis: 75.000€Schweden. Gustav II. Adolf, 1611-1632.
Gnadenpfennig 1631. Aus der Sammlung des Großherzogs
von Oldenburg.
Berlin-Auktion 41813
Schätzpreis: 100.000€Altdeutschland / Karl V., 1519-1558. Silberne Medaille 1521
von H. Krafft nach einem Entwurf von Albrecht Dürer
als Geschenk für den Kaiser anlässlich des geplanten Reichstags
in Nürnberg. Äußerst selten. Geprägtes Original. Vorzüglich.
Berlin-Auktion 418305
Schätzpreis: 125.000€Frankreich. Louis XV., 1715-1774. Probe zum Écu au bandeau
1740, Paris. Sehr selten. NGC PF62 CAMEO. Polierte Platte.
Berlin-Auktion 418458
Schätzpreis: 75.000€Russland. Nikolaus I., 1825-1855. Goldmedaille zu 50 Dukaten
1828 von V. Alexeev auf den Frieden mit Persien.
Äußerst selten. Vorzüglich bis Stempelglanz.
Berlin-Auktion 418650
Schätzpreis: 175.000€Schweiz. Basel. 10 Dukaten 1741, geprägt mit den Stempeln
des Halbtalers. Äußerst selten. PCGS MS63PL.
Vorzüglich bis Stempelglanz.
Berlin-Auktion 418671
alle Premiumauktionen

Für alle, die nach Perfektion streben: Numismatica Genevensis SA

Foto: Lübke + Wiedemann KG

Foto: Lübke + Wiedemann KG

Numismatica Genevensis SA

Auktion 19-21

Münzen

9.-10. Dezember 2024

CH-Genf

Nach einer Pause von zwei Jahren präsentiert Numismatica Genevensis am 9. und 10. Dezember 2024 seine drei Auktionen mit Kunstwerken aus der Welt der Numismatik. Wer die Perfektion liebt, kennt das Genfer Auktionshaus und weiß, wie auserlesen die Münzen sind, die hier zur Versteigerung kommen. Freuen Sie sich also auf das ganz Besondere! Es werden hochrangige Einzelstücke und außergewöhnliche Sammlungen angeboten. Dabei wird das gesamte Spektrum der Numismatik abgedeckt: von der Antike bis zur Gegenwart.

Los 1: Umayyaden. Arabo-Byzantinische Münzen. Zeit des Kalifen Mu’âwiya, 41-60 H. / 661-680 v. u. Z. Imitation eines byzantinischen Solidus des Heraklius mit Heraklius Konstantin und Herakleonas, frühe 660er Jahre, wahrscheinlich Damaskus. Von höchster historischer Bedeutung und äußerst selten. Vorzüglich. Taxe: 30.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1: Umayyaden. Arabo-Byzantinische Münzen. Zeit des Kalifen Mu’âwiya, 41-60 H. / 661-680 v. u. Z. Imitation eines byzantinischen Solidus des Heraklius mit Heraklius Konstantin und Herakleonas, frühe 660er Jahre, wahrscheinlich Damaskus. Von höchster historischer Bedeutung und äußerst selten. Vorzüglich. Taxe: 30.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 35: Umayyaden. Prägungen nach der Münzreform. Zeit des al-Walîd I ibn ‘Abd al-Malik, 86-96 H. / 705-715 v. u. Z. Morton & Eden (4. April 2011), Nr. 11. Von höchster historischer Bedeutung und äußerst selten. Vorzüglich. Taxe: 200.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 35: Umayyaden. Prägungen nach der Münzreform. Zeit des al-Walîd I ibn ‘Abd al-Malik, 86-96 H. / 705-715 v. u. Z. Morton & Eden (4. April 2011), Nr. 11. Von höchster historischer Bedeutung und äußerst selten. Vorzüglich. Taxe: 200.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 345: Mogulreich. Nûr ad-Dîn Muhammad Jahângîr, 1014-1037 H. / 1605-1627 AD. Goldmohur der Sternbilderserie: Schütze, Jahr 16 (= November 1620 – Oktober 1621). Fast vorzüglich. Taxe: 50.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 345: Mogulreich. Nûr ad-Dîn Muhammad Jahângîr, 1014-1037 H. / 1605-1627 AD. Goldmohur der Sternbilderserie: Schütze, Jahr 16 (= November 1620 – Oktober 1621). Fast vorzüglich. Taxe: 50.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Auktion 19: Die Welt des Islams

Seit vielen Jahren ist Numismatica Genevensis auf islamische Münzen spezialisiert. 2024 ist ihnen ein eigener Katalog gewidmet.

Er beginnt mit 33 Prägungen der Umayyaden, die sich noch stark am byzantinischen Vorbild orientieren. Das zentrale Stück ist der berühmte Solidus des Kalifen Mu’âwiya, der einen Solidus des Heraklius fast perfekt imitiert: Der einzige Unterschied ist das T statt des Kreuzes auf der Rückseite. Übrigens soll dies der Grund gewesen sein, warum die Münze auf den Märkten nicht akzeptiert wurde und schnell aus dem Wirtschaftsleben verschwand.

Das mit 200.000 CHF am höchsten geschätzte Stück der Auktion ist ein äußerst seltener Golddinar, der im Jahr 92 nach der Hidschra (= 711) entstand. Das besondere daran: Auf Befehl von al-Walîd I ibn ‘Abd al-Malik wurde er nicht in Damaskus, sondern in Medina geprägt. Wie außergewöhnlich das war, zeigt die Umschrift, die den detaillierten Namen der Stadt – Ma’din Amîr al-Mu’imîn – enthält. Die Münze gibt uns einen Einblick in al-Walîds Politik: Der 6. Kalif stärkte die Rolle von Medina und machte diese Stadt neben Damaskus zur Kapitale. Das Münzprivileg sollte ihre neue Funktion unterstreichen.

Übrigens, auch wenn Sie sich für Habsburger Münzen interessieren, sollten Sie unbedingt den Katalog studieren. Er enthält eine kleine Serie von Maria-Theresientalern mit arabischen Gegenstempeln. Sie zeugen von der engen Wirtschaftsverbindung Europas mit Arabien, woher der begehrte Kaffee kam.

Eine kleine Serie von indischen Mohurs des Akbar und Jahangir runden das Angebot ab.

Auktion 19 endet mit einer musealen Sammlung von 114 islamischen Glasgewichten, die als ein Lot angeboten wird. Enthalten sind darin zumeist fatimidische Glasgewichte, aber auch Stücke aus anderen Perioden. Man darf hoffen, dass diese Sammlung nach dem Verkauf ausführlich studiert und vielleicht sogar publiziert wird. Sie verdient es!

Los 1008: Pantikapeion / Taurische Chersonnes. Goldstater, 340-330. Vmtl. aus der Sammlung Empédokles. Sammlung R. Abecassis, gekauft 1968 von Spink. Gutes vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1008: Pantikapeion / Taurische Chersonnes. Goldstater, 340-330. Vmtl. aus der Sammlung Empédokles. Sammlung R. Abecassis, gekauft 1968 von Spink. Gutes vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1032: Marcus Iunius Brutus und Publius Servilius Casca Longus. Aureus, 43-42 v. Chr., mit der Truppe ziehende Münzstätte. BRVTVS / IMP Porträt des Brutus in Lorbeerkranz n. r. Rv. L – CASCA / LONGINVS Trophäe. Aus Sammlung Giuseppe Mazzini (1883-1961), 1. Bd. (1957), Tf. 5, 14. Einer der wichtigsten und bekanntesten Typen der römischen Numismatik. NGC AU* 5/5, 4/5. Extrem selten und vorzüglich. Taxe: 750.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1032: Marcus Iunius Brutus und Publius Servilius Casca Longus. Aureus, 43-42 v. Chr., mit der Truppe ziehende Münzstätte. BRVTVS / IMP Porträt des Brutus in Lorbeerkranz n. r. Rv. L – CASCA / LONGINVS Trophäe. Aus Sammlung Giuseppe Mazzini (1883-1961), 1. Bd. (1957), Tf. 5, 14. Einer der wichtigsten und bekanntesten Typen der römischen Numismatik. NGC AU* 5/5, 4/5. Extrem selten und vorzüglich. Taxe: 750.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1049: Florianus, 276. Versilbertes Bronzemedaillon, 276, Rom. Aus Sammlung Prinz von Waldeck, Auktion Münzhandlung Basel 3 (1935), Nr. 916. Äußerst selten. Eines der größten und schwersten Medaillons des Florianus. Mit völlig intakter Versilberung. Gutes vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1049: Florianus, 276. Versilbertes Bronzemedaillon, 276, Rom. Aus Sammlung Prinz von Waldeck, Auktion Münzhandlung Basel 3 (1935), Nr. 916. Äußerst selten. Eines der größten und schwersten Medaillons des Florianus. Mit völlig intakter Versilberung. Gutes vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1054: Theodosius, 402-450. Solidus 416 oder 418, Constantinopel. Aus Auktion NGSA 2 (2002), Nr. 142. Unikum. Vorzüglich. Taxe: 50.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1054: Theodosius, 402-450. Solidus 416 oder 418, Constantinopel. Aus Auktion NGSA 2 (2002), Nr. 142. Unikum. Vorzüglich. Taxe: 50.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Auktion 20: Antike Meisterwerke der Numismatik

Wie in jeder Auktion von Numismatica Genevensis findet der Connaisseur eine kleine, aber feine Auswahl an antiken Münzen, die besten Stempelschnitt, herausragende Erhaltung, historische Bedeutung mit weit zurückreichenden Pedigrees vereinen.

Höhepunkt der gut 50 Lose ist ein republikanischer Aureus mit dem Porträt des Brutus, entstanden in den entscheidenden Jahren vor der Schlacht von Philippi, also 43-42 v. Chr. Man darf diesen Aureus durchaus als eines der historisch bedeutendsten Stücke der römischen Geschichte bezeichnen. Darüber hinaus verfügt er über eine ausgezeichnete Provenienz: die Münze lag einst in der Sammlung des italienischen Politikers Giuseppe Mazzini (1883-1961), der Numismatikern vor allem wegen der fünfbändigen Publikation seiner beeindruckenden Sammlung im Gedächtnis bleibt.

Los 1112: Habsburger Reich. Leopold I., 1657-1705. 10 Dukaten 1671, Graz. Aus Auktion Helbing (1893), Nr. 50. NGC MS64 (Top pop). Taxe: 200.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1112: Habsburger Reich. Leopold I., 1657-1705. 10 Dukaten 1671, Graz. Aus Auktion Helbing (1893), Nr. 50. NGC MS64 (Top pop). Taxe: 200.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1479: Deutschland / Nürnberg. 10 Dukaten 1694, Nürnberg. Aus Auktion Hess-Leu 40 (1969), Nr. 278. Unikum. NGC MS65 PL (Top pop). Taxe: 200.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1479: Deutschland / Nürnberg. 10 Dukaten 1694, Nürnberg. Aus Auktion Hess-Leu 40 (1969), Nr. 278. Unikum. NGC MS65 PL (Top pop). Taxe: 200.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1563: England. Henry VIII., 1509-1547. Sovereign 1544-1547, Tower Mint. Aus Sammlung British Museum (Sale of Duplicates 1811); u. a. aus Sammlungen Montagu und Lockett. NGC AU55. Äußerst selten und das beste bekannte Exemplar von nur drei Stücken in privater Hand. Gutes vorzüglich. Taxe: 300.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1563: England. Henry VIII., 1509-1547. Sovereign 1544-1547, Tower Mint. Aus Sammlung British Museum (Sale of Duplicates 1811); u. a. aus Sammlungen Montagu und Lockett. NGC AU55. Äußerst selten und das beste bekannte Exemplar von nur drei Stücken in privater Hand. Gutes vorzüglich. Taxe: 300.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1654: Italien / Savoyen. Carlo Emanuele II, 1638-1675. 10 Scudi 1654, Turin. Sehr selten. Vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1654: Italien / Savoyen. Carlo Emanuele II, 1638-1675. 10 Scudi 1654, Turin. Sehr selten. Vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

 Los 1657: Italien / Florenz. Cosimo II., 1608-1621. Gold Piaster zu 5 Doppien 1610, Florenz. Aus Sammlung Woodward, Auktion Ratto (1924), Nr. 198. Fast vorzüglich. Taxe: 200.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1657: Italien / Florenz. Cosimo II., 1608-1621. Gold Piaster zu 5 Doppien 1610, Florenz. Aus Sammlung Woodward, Auktion Ratto (1924), Nr. 198. Fast vorzüglich. Taxe: 200.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1675: Schottland. James VI., 1567-1625. 20 Pounds 1575, Edinburgh. Aus Douglas Collection, Auktion Spink 119 (1997), Nr. 291. Äußerst selten. Vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1675: Schottland. James VI., 1567-1625. 20 Pounds 1575, Edinburgh. Aus Douglas Collection, Auktion Spink 119 (1997), Nr. 291. Äußerst selten. Vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1679: Spanien. Felipe IV., 1621-1665. 8 Escudos 1652, Pamplona. Aus Hunter Collection, HSA 16844. Unikum. NGC AU53. Fast vorzüglich. Taxe: 400.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1679: Spanien. Felipe IV., 1621-1665. 8 Escudos 1652, Pamplona. Aus Hunter Collection, HSA 16844. Unikum. NGC AU53. Fast vorzüglich. Taxe: 400.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Auktion 20: Numismatische Meisterwerke aus aller Welt von höchster Bedeutung

Einen Vorbericht für Numismatica Genevensis zu verfassen, bedeutet immer, die Qual der Wahl zu haben, welches der vielen bedeutenden Stücke man hervorheben soll. Wie wäre es zum Beispiel mit dem zehnfachen Dukaten Leopolds I. aus Graz, dessen Provenienz bis ins Jahr 1893 zurückreicht? Immerhin handelt es sich um die besterhaltene Münze dieses Typs, die NGC kennt. Oder doch eher den perfekt erhaltenen und extrem seltenen Goldabschlag des Ecu au bandeau von Ludwig XV. von Frankreich?

Sammeln Sie deutsche Goldmultipla oder Münzen aus Nürnberg? Dann wird sie der 10-fache Dukat von 1694 in Versuchung führen, der mit den Stempeln des Talers von 1694 geprägt wurde. NGC hat ihn mit MS65 bewertet.

Kann es wirklich sein, dass die ebenfalls angebotene „Una and the Lion“ von anderen Höhepunkten der englischen Numismatik ausgestochen wird? Ja, das ist möglich! Sie verblasst gegenüber dem äußerst seltenen Souvereign Heinrichs VIII. und einer kleinen Serie von Oxforder Prägungen des geköpften Charles I. Eines davon stammt sogar aus königlichem Besitz.

Fans der italienischen Numismatik haben ebenfalls die Qual der Wahl: Wie wäre es mit dem 10 Scudi-Stück von Carlo Emanuele II. von Savoyen. Es entstand 1654 in Turin. Oder doch lieber eine Münze aus Florenz? Hier wäre ein Goldpiaster zu 5 Doppie zu nennen, geprägt 1610 im Auftrag von Cosimo II.

Nicht nur schottische Nationalisten werden sich für das extrem seltene 20 Pfund-Stück von Jakob VI. (Als Jakob I. auch König von England und Irland) begeistern, das 1575 in Edinburgh entstand. Dabei handelt es sich um das schwerste Goldnominal Schottlands, das nur zwei Jahre lang herausgegeben wurde.

Keine Frage besteht bei einer Ikone der spanischen Numismatik. Man muss sie erwähnen. Schließlich bezeichnet sie Ignacio Gutiérrez Delgado in seinem Buch „Los Doblones de a Ocho Escudos“ als „Königin der 8 Escudo-Stücke“. Denn es handelt sich um das seltenste Acht-Escudo-Stück der spanischen Geschichte, eine unike Rarität, die 1652 in Pamplona geprägt wurde. Die Münze blickt auf eine spannende Entstehungsgeschichte zurück, bei der es um Titelstreitigkeiten, Münzbetrug und eine Versöhnung zwischen dem Parlament von Navarra und spanischem König ging. Versäumen Sie nicht, die Details im Auktionskatalog zu lesen!

Los 1223: China / Guangxu, 1875-1908. 50 Cents (3 Mace and 6 Candareens), Probe zum Restrike 1907, Tientsin. NGC MS64 (Top pop). Taxe: 5.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1223: China / Guangxu, 1875-1908. 50 Cents (3 Mace and 6 Candareens), Probe zum Restrike 1907, Tientsin. NGC MS64 (Top pop). Taxe: 5.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1613: Griechenland. Konstantin I., 1913-1917. Probe zur Drachme 1913, Paris. Aus Auktion Spink 5 (1979), Nr. 255. NGC MS64 (Top pop). Wohl das einzige Stück in privater Hand; Divo kennt nur ein einziges Stück im Musée Monétaire de Paris. Taxe: 30.000.- CHF.Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1613: Griechenland. Konstantin I., 1913-1917. Probe zur Drachme 1913, Paris. Aus Auktion Spink 5 (1979), Nr. 255. NGC MS64 (Top pop). Wohl das einzige Stück in privater Hand; Divo kennt nur ein einziges Stück im Musée Monétaire de Paris. Taxe: 30.000.- CHF.Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1638: Hongkong. Victoria, 1837-1901. 1/2 Dollar 1866. Äußerst selten. NGC PF64. Taxe: 5.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1638: Hongkong. Victoria, 1837-1901. 1/2 Dollar 1866. Äußerst selten. NGC PF64. Taxe: 5.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Auktion 20: The Half Crown Collection Teil 1: A-H

Numismatica Genevensis konzentriert sich nicht nur bei den großen Raritäten auf feinste Qualität. Auch wenn es um das normale Umlaufsgeld der Vergangenheit geht, steht die Erhaltung im Mittelpunkt. Aber was heißt schon „normales Umlaufgeld“, wenn eine Ausnahmesammlung wie die Half Crown Collection zur Versteigerung kommt? Ganz gleich, was Sie sammeln: Wenn Ihnen Münzen in Half Crown Größe fehlen, werden Sie sie in dieser Sammlung entdecken – und das in phantastischer Qualität. Die meisten Stücke wurden von NGC bewertet. Oft vergab NGC dabei das Qualitätssiegel „Top pop“, also bestes gegradetes Exemplar.

Die Sammlung enthält Münzen in Half Crown Größe nicht nur aus Europa – auch wenn allein die deutschen Staaten mit 182(!) Losen vertreten sind. Sie kommen aus der ganzen Welt mit einer fabelhaften Vielfalt an Prägungen der Nationen Lateinamerikas, Asiens und Afrikas.

Dabei kommt 2024 noch nicht einmal die ganze Sammlung zur Versteigerung. Es handelt sich um die erste Hälfte mit Münzen der Länder, deren Namen mit A bis H beginnen. Aber denken Sie daran: Numismatica Genevensis verfasst seine Kataloge in englischer Sprache. So findet sich zum Beispiel die Münzprägung Ungarns bereits in diesem Katalog. Schließlich heißt Ungarn auf Englisch Hungary.

Los 1717: Bern. 4 Goldgulden 1492, Bern. Geprägt aus den Stempeln des Dicken. Aus Auktion Münzhandlung Basel 7 (1936), Nr. 35. Gutes vorzüglich. Taxe: 100.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1717: Bern. 4 Goldgulden 1492, Bern. Geprägt aus den Stempeln des Dicken. Aus Auktion Münzhandlung Basel 7 (1936), Nr. 35. Gutes vorzüglich. Taxe: 100.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1730: Schweizerische Eidgenossenschaft. Probe zu 100 Franken 2025 mit den Stempeln des 50 Franken-Stücks von 2022. 32,26 g. NGC PF70 Ultra Cameo. Nur 2 Stücke geprägt. Taxe: 8.000.- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 1730: Schweizerische Eidgenossenschaft. Probe zu 100 Franken 2025 mit den Stempeln des 50 Franken-Stücks von 2022. 32,26 g. NGC PF70 Ultra Cameo. Nur 2 Stücke geprägt. Taxe: 8.000.- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Auktion 20: Münzen der Schweiz mit Proben der Swissmint

Natürlich offeriert Numismatica Genevensis als Schweizer Auktionshaus auch ein umfassendes Angebot an Schweizer Münzen. Darunter zum Beispiel ein Vierguldenstück von 1492 aus Bern, das eine prachtvolle Darstellung des hl. Vinzenz zeigt und dessen Provenienz bis ins Jahr 1936 zurückverfolgt werden kann.

Darüber hinaus bietet Numismatica Genevenis Proben der Swissmint an, und zwar zu einigen Gedenkmünzen, die 2023 bis 2025 herausgegeben wurden / werden. Das Bemerkenswerte daran: Es handelt sich um „echte“ Proben, also um Stücke, die nicht eigens für Sammler mit einer niedrigen Auflage und leichten Abweichungen vom Haupttyp angefertigt wurden. Deshalb existieren diese Proben nur in einem, in zwei oder drei Stücken!

Proben spielen eine entscheidende Rolle im Prägeprozess. Mit ihnen erkunden die Techniker Möglichkeiten und Grenzen der Münzprägung. Die Ergebnisse, die bei diesen Probeprägungen erzielt werden, fließen direkt in den endgültigen Münzstempel ein.

Nennen wir als Beispiel drei Proben zu einer neuen Goldmünze, die erst 2025 anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des heute so beliebten 100 Franken-Vrenelis herausgegeben wird. Sie entstanden aus den angepassten Stempeln der 50 Franken-Goldmünze von 2022, weisen aber die technischen Details der neuen 100 Franken-Goldmünze auf. Das endgültige Design für dieses Stück wird erst zu Beginn des Jahres 2025 präsentiert. Die Proben lassen uns aber bereits einen Blick auf den Herstellungsprozess werfen. Denn mit ihren Proben erkundete die Swissmint, wie weit sie den Prägedruck reduzieren kann. Dies ist ein wichtiger Vorgang, um den Stempelverbrauch und die Energiekosten zu senken.

Los 2035: Anne, 1702-1714. 5 Guineas 1703 aus der Beute von VIGO. Nur 5 Exemplare bekannt! NGC UNC Details Obv. Tooled. Fast vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 2035: Anne, 1702-1714. 5 Guineas 1703 aus der Beute von VIGO. Nur 5 Exemplare bekannt! NGC UNC Details Obv. Tooled. Fast vorzüglich. Taxe: 150.000,- CHF. Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 2058: George III., 1760-1820. Probe zu 5 Guineas 1777. Nur 3 Exemplare bekannt! NGC PF CAMEO (top pop). Taxe: 300.000,- CHF.Foto: Lübke + Wiedemann KG

Los 2058: George III., 1760-1820. Probe zu 5 Guineas 1777. Nur 3 Exemplare bekannt! NGC PF CAMEO (top pop). Taxe: 300.000,- CHF.Foto: Lübke + Wiedemann KG

Auktion 21: Die einzige komplette Serie ALLER 5 Guineas in privater Hand

Am 10. Dezember um 17.00 Uhr beginnt Auktion 21 und beendet das Ereignis mit einem Paukenschlag. Denn Auktion 21 enthält die einzige komplette Serie mit allen Jahrgängen der britischen 5 Guineas-Stücke.

Dieses exklusive, schwere Goldnominal wurde seit 1668 herausgegeben. Die Royal Mint produzierte es mit 46 verschiedenen Jahreszahlen für den Umlauf. Eine letzte Ausgabe erfolgte nur als Probe im Jahr 1777.

Während viele andere Nationen noch Jahrzehnte lang auf den Silberstandard setzten, nutzte Großbritannien als erstes Land weltweit faktisch den Goldstandard. Die wunderbaren 5 Guinea-Münzen sind ein Zeugnis dafür, dass Gold als Maßstab bald viele Ökonomien prägen sollte.

Alle in der Auktion angebotenen 5 Guineas-Stücke sind von auserlesener Erhaltung; sie haben oft der beste Erhaltungsgrad, den NGC für diese Münze je vergeben hat.

Die gedruckten Kataloge können bestellt werden bei Numismatica Genevensis SA, Rue François-Bellot 4, CH-1206 Genève, Tel: +41 / 22 / 320 46 40, E-Mail.