Raritäten bei VIA-Numismatik
VIA-Numismatik
Auktion 4
Münzen
27. Mai 2024
AT-Wien
In der 4. Saalauktion präsentiert VIA-Numismatik über 1000 Lose aus allen Preisklassen, sowie Topstücke und Seltenheiten aus der Antike, dem Mittelalter, der Neuzeit, Weltmünzen, aus dem Römisch Deutschen Reich, sowie über Medaillen und Objekten vom Paläolithikum bis zum 20. Jh.
Besonders hervorzuheben sind die attraktiven ostkeltischen Münzen (Lose 2-18), wie auch die zahlreichen griechischen Münzen (Lose 19-91), darunter seltene und interessante Stücke wie der Stater nach korinthischem Vorbild aus Leukas in Akarnania (Los 19), die hervorragende Athener Tetradrachme (Los 20), die AE Münzen aus Rhegium in Bruttium und Epirus (Lose 22 und 27), ein Obol aus Pantikapaion am Kimmerischen Bosporus (Los 29), der vorzügliche Korinthische Stater (Los 34), die kleine Partie Münzen aus Metapontum in Lucania (Lose 41-53), die Hemidrachme und Tetradrachme aus Amphipolis in Macedonia, (Lose 55 und 57) eine Drachme aus Tyra in Scythia (Los 60), die Münzen aus Sicilia, hier besonders Akragas, Kamarina, Leontinoi und Syrakus (Lose 61-62, 65-67, 69 und 71-82), des Weiteren die Drachmen aus Larisa in Thessalia (Lose 84-85), die vorzügliche Tetradrachme aus Abdera in Thracia (Los 86), sowie eine Drachme der Thrakischen Könige (Los 88) und die Tetradrachme aus Thasos in Thracia (Los 89).
Erwähnenswert sind darüber hinaus die ansprechenden Stücke der Römischen Republik (Lose 92-96), sowie der Römischen Kaiserzeit (Lose 97-247), hier besonders von Augustus der reizvolle Chistophor aus Pergamon und der Dupondius aus Nemausus (Lose 97 und 98), von Tiberius der Dupondius aus der Commagene und die feine Spintria mit einer erotischen Szene im CCG-Holder (Lose 110 und 111), zudem zahlreiche attraktive Sesterzen unter anderem von Nero Claudius Drusus, Nero, Titus, Domitianus, Traianus, der Plotina, von Hadrianus, Antoninus Pius, der Faustina Maior, des Marcus Aurelius, Lucius Verus, der Lucilla, von Commodus, Geta, Diadumenianus, der Iulia Mamaea, und des Philippus I. Arabs (Lose 114-115, 121-122, 124, 129-134, 137-138, 141-142, 145-146, 148, 150, 152-153, 160-161, 163 und 166). Spannend sind außerdem der Bleiabschlag aus der Zeit von Severus Alexander mit einer Darstellung von Philippos II. von Makedonien (Stempelgleich mit dem Goldmedaillon aus dem Fund von Tarsos in der BN Paris! Los 26), der seltene Follis des Maximianus Herculius aus Aquileia (Los 211), die Aurei der Faustina Maior und des Diocletianus (Lose 144 und 207), die Argentei von Maximianus Herculius, Constantius I. Clorus und Galerius (Lose 212, 215, 221 und 223), die 1/3 Siliqua von Constantinus I. (Los 224), das 1 1/1 Scripulum von Constans I. (Los 233), die Siliqua des Iulianus II. (Los 236), sowie die Solidi von Constans I. aus Augusta Treverorum, von Theodosius II., Leo I., Basiliscus und Honorius (Lose 232, 241-246).
Im Angebot sind ebenso nette Römische Provinzialprägungen (Lose 248-255) und eine charmante Partie an Byzantinischen Goldmünzen (Lose 256-267, 268-270), ein AR-Asper aus dem Kaiserreich von Trapezunt (Los 271), sowie AV-Dinare der Kushan (Lose 272-274), eine seltene Sasanidische Drachme des Varhran II. (Los 275) und ein interessanter AV-Brakteat aus der Völkerwanderungszeit (Los 276).
Interessant sind außerdem der Souverain d’or 1612 aus Brabant (Los 284), der größere Posten an Chinesischen Münzen (Lose 287-317), darunter ein Dollar mit General Li Yuan-Hung von 1912 und ein AR-Barren aus dem 19. Jh. (Lose 295 und 317), sowie die verschiedenen mittelalterlichen Münzen aus Deutschland (Lose 320-332, 337), darunter ein paar Brakteaten (Lose 322, 325, 327-332).
Hervorzuheben sind des Weiteren der Dukat 1782 aus dem Bistum Bamberg (Los 333), der Taler 1640 aus Braunschweig-Lüneburg-Celle (Los 335), der Reichstaler 1608 aus Hamburg (Los 339), der Taler 1702 aus Henneberg Ilmenau (Los 341), der seltene 1/16 Dukat aus Nürnberg (Los 343), der Piaster von Friedrich II. aus Preußen (Los 345) die sächsischen Taler der Albertinischen (von 1606, Los 346) und der Ernestinischen Linie (von 1537, Los 347), der Württembergische Goldgulden (Los 349), die Bayrische 5 Mark 1874 (Los 350), der französische Ecu aux rameaux d’olivier 1789 H (Los 356), die attraktiven 40 und 20 Francs von Napoleon I. (Lose 361-371), die Partie an Britischen Trade Dollars (Lose 394-401), der Florentiner Goldgulden (Los 415), der große Posten hervorragender Luiginos aus Italien und Monaco (Lose 413, 416-417, 420-425, 427-429, 434-439, 463-465), der seltene Scudo d’oro del sole aus Genua (Los 419), der Japanische Yen von 1870 (Los 452), die Kolumbianischen 8 Escudos 1763 (Los 454), der Rubel 1741 von Ivan III. (Los 494), das umfangreiche Angebot an seltenen und hervorragenden Schweizer Münzen (Lose 520-579), darunter besonders die 4 Franken 1816 und 2 Franken 1812 aus Appenzell-Ausserhoden (Lose 521-522), die 10 Franken 1804 aus Luzern (Los 538), die 4 Franken 1813 aus Solothurn (Los 542) und die Eidgenössischen 20 Franken 1888 und 1926 in MS67 (Lose 550 und 553), sowie aus Siebenbürgen der vorzügliche und seltene Taler 1658 von Georg Rakoczi II. (Los 602) und die ansehnliche Partie an Goldmünzen der USA (Lose 603-613).
Aus dem abwechslungsreichen Angebot sind des Weiteren aus dem Römisch Deutschen Reich die hervorragenden Dukaten 1527 und 1538 von Ferdinand I. (Lose 623-624), der Zrinyi Denar 1531 (Los 626), der ausgezeichnete posthume Taler von Erzherzog Karl (Los 627), der seltene Taler 1636 NB von Ferdinand II. (Los 630), der reizvolle ½ Taler 1623 von Erzherzog Leopold (Los 632), sowie die 5 Dukaten 1703 NB, der Dukat 1679 KB und der Taler 1660 KB von Leopold I. (Lose 633-635), die vorzüglichen Prägungen der Ungarischen Malkontenten (Lose 638-652), der 2 Souverain d’dor 1750, die Dukaten 1756 und 1765 und die Taler 1752 und 1780 AH-BS von Maria Theresia (Lose 655-657, 660-661), die Dukaten 1765 und 1779 von Joseph II. (Lose 662-663), und der Sovrano 1793 V von Franz II. (Los 672) zu nennen.
Interessant sind außerdem aus dem Österreichischen Kaiserreich die Dukaten 1835, 1841, 1848 und 1841 und der seltene Taler 1837 B von Ferdinand I. (Lose 682-686), die Goldmünzen von Franz Joseph I. (Lose 689-699, 752-756, 759-760), sowie der Doppelte Vereinstaler 1857 auf die Südbahn (Los 700), der Konventionstaler 1853 B (Los 701), das 2 Gulden Stück 1885 zum Bundesschießen in Innsbruck (Los 717), die Feintaler 1868 auf das Bundesschießen in Wien (Lose 732-733), der Gulden 1863 V in MS 61 (Los 742), der Pribramgulden 1875 (Los 744), die 5 Kronen 1907 in MS65 (Los 757), und zusätzlich die Fantasie Probe zu 100 Korona von Karl I. 1918 (Los 763), die 100 Schillinge 1937 mit der Magna Mater (Los 764), der Olmützer Taler 1722 (Los 766), der Salzburger 10 Kreuzer 1587 (Los 769) und der Dukat 1806 von Erzherzog Ferdinand (Los 771).
Die Auktion wird abgerundet durch diverse nette Sammleranfertigungen von Münzen der Antike bis zur Neuzeit (Lose 772-810), darunter interessante Klippen von Böhmischen Rechenpfennigen (Lose 804-809), oder ein Französischer Versicherungsjeton aus Gold (Los 801), zusätzlich ein ansprechender Posten von Medaillen und Plaketten zum Thema Erotica in Nummis (Lose 811-820), sowie zahlreiche weitere, zum Teil sehr alte und seltene Medaillen (Lose 821-958), wie die Schweizer Klippe auf Josua Kessler von 1573 (Los 899), herrliche Medaillen aus der erzgebirgischen Werkstatt des Nickel Milicz (Lose 902 und 917), das Stück auf Anna Maria von Dietrichstein um 1580 (Los 956), oder die Gussmedaille auf Anton Graf Lodron 1591 (Los 957), des Weiteren einige Michaelsmedaillen aus dem 18. Jh. (Lose 838-848), Schützenmedaillen auf das Bundesschießen in Graz 1889 (Lose 827-828), Goldmedaillen auf Franz Joseph I. zu je 8 Dukaten (Lose 925-926), außerdem bemerkenswerte Stücke von Leonhard Posch (Lose 832-836), Ludwig Gies (Los 864), Rudolf Schmidt (Lose 947-949, 951) oder von Arnold Hartig (Lose 954-955).
Den Abschluss bilden einige interessante Petschaften (Lose 959-964) und nun zum ersten Mal Objekte (Lose 965-1008) von paläolithischen Faustkeilen über antike Keramiken, Statuen, Perlenketten, Fibeln und andere Trachtbestandteile bis hin zu neuzeitlichen Zinnfiguren, oder asiatischen Opalstatuetten.
Das besondere Highlight dieser Auktion ist der Dukat 1706 von Peter I. aus der Mzst. Moskau, Kadashevsky Münzhof. (Los 489). Hierbei handelt es sich um das wohl einzige im Handel bekannte Originalexemplar! Beifügt zu diesem Los ist ein aktuelles Gutachten eines beeideten und zertifizierten Sachverständigen. Weitere Glanzpunkte sind der ungarische 1 ½ Guldiner 1506 von Wladislaus II. (Los 598) und der Münzfund von Mautern mit 190 Münzen aus dem Zeitraum des 16.-17. Jh. (Los 622).
Neben der klassischen Saal-Auktion wird die Auktion auch im Internet zum Live-Bieten auf Numis24 verfügbar sein. Die Auktion beginnt am Montag dem 27. Mai 2024 um 9:30 und ist für Vorgebote auch auf SIXBID, NUMISBIDS und NUMIS24 verfügbar.
Die Live Teilnahme im Saal ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Auktion findet in den Räumlichkeiten in 1010 Wien, Habsburgergasse 6-8, Top 17, 3. Stock statt, wo alle Stücke auch besichtigt werden können.