Startpreis: 15'000 CHFGrossbritannien, Commonwealth, Goldmedaille 1658.
Auf den Tod von Oliver Cromwell. Vorzüglich.
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 202568
Startpreis: 50'000 CHFGrossbritannien, Königreich, George V. Goldmedaille 1911.
Zur Krönung von George V. Gewicht 764,36 gr.
Von grösster Seltenheit. Einziges bekanntes Exemplar.
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 2025473
Startpreis: 10'000 CHFChina, Republik, Sun Yat-Sen. 20 Cents 1912. Goldprobe
der Memento-Ausgabe, anlässlich des 1. Geburtstags der
Republik. Äusserst selten. NGC UNC Details.
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 20251115
Startpreis: 1'500 CHFDeutschland, Hohenlohe-Kirchberg, Grafschaft, Karl August.
Taler 1737, Mzst. Nürnberg. Auf den Tod seines Vaters,
Friedrich Eberhard. Prachtexemplar, NGC MS64.
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 20251293
Startpreis: 5'000 CHFDeutschland, Sachsen, Kurfürstentum, die Söhne von Johann
Friedrich während seiner Gefangenschaft, 1547-1552. Taler
1551, Mzst. Saalfeld. Überdurchschnittlichen Erhaltung mit
feiner Patina. Gutes sehr schön.
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 20251356
Startpreis: 25'000 CHFFrankreich, Bretagne, Herzogtum, Anne. Cadière d'or 1498,
Bedeutendes historisches Objekt zur Unabhängigkeit der
Bretagne. Von grösster Seltenheit. Gutes sehr schön.
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 20251540
Startpreis: 30'000 CHFJapan, Manen Era. Manen Oban-Kin, 1860-1862. Sehr selten.
Prachtexemplar. Vorzüglich-FDC. Mit Zertifikat 26150
der JNDA
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 20251767
Startpreis: 20'000 CHFSchweiz, Bern. Taler o. J. (um 1670). Einer der seltensten Taler
Berns. Sehr schön-vorzüglich.
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 20254100
Startpreis: 25'000 CHFSchweiz, Bern. 7 Dukaten o. J. (um 1710). Stempel von Justin
de Beyer. Sehr selten. Fast FDC.
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 20254112
Startpreis:7'500 CHFSchweiz, Zürich. Doppeltaler 1624. Sehr selten, besonders in
dieser Erhaltung. Vorzüglich-FDC.
SINCONA AG, Zürich - Auktionen 96-98 / 26.-28. Mai 20254623
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Von Neros Meisterwerk bis zu Kleopatras berühmtem Portrait – Numisart Auktion 9

Numisart
Auktion 9 – Antike Münzen
Münzen
13. April 2025
Online

Numisart präsentiert seine 9. Auktion, die eine handverlesene Auswahl von 300 antiken Münzen umfasst. Die Auktion endet am Sonntag, den 13. April 2025, ab 18:00 Uhr MESZ auf biddr.

Über 20 Jahre Erfahrung

Gegründet im Jahr 2001, ist Numisart ein Auktionshaus mit internationaler Erfahrung, einer tiefen Leidenschaft für die Antike und einem fundierten akademischen Hintergrund. Viele Jahre lang befand sich die Galerie am Maximiliansplatz im Herzen Münchens und war auf renommierten Kunstmessen in München, Salzburg und Palm Beach vertreten. Heute veranstaltet das kleine Team engagierter Experten regelmäßig Auktionen von Wien aus, der Geburtsstadt der Numismatik.

Antike Münzen

Auktion 9 vereint verschiedene Einlieferungen, die zahlreiche Regionen der antiken Welt repräsentieren. Unter den 300 Losen finden Sammler Miniatur-Meisterwerke in herausragenden Erhaltungen, seltene und begehrte Münzen, Exemplare aus bedeutenden Hortfunden sowie Münzen aus alten und namhaften Sammlungen. Hier stellen wir vier besonders interessante Lose vor, die spannende Geschichten erzählen:

 Los 30: Griechen. Baktrische Könige. Antimachos (ca. 199–170 v. Chr.). Tetradrachme, frühes zweites Jahrhundert v. Chr. Alte Kabinetttönung. Ex Sammlung Graeculus. Startpreis: 1.500 EUR.

Los 30: Griechen. Baktrische Könige. Antimachos (ca. 199–170 v. Chr.). Tetradrachme, frühes zweites Jahrhundert v. Chr. Alte Kabinetttönung. Ex Sammlung Graeculus. Startpreis: 1.500 EUR.

Die rätselhaften baktrischen Könige

Antimachos ist einer der wenigen baktrischen Könige, deren Name durch schriftliche Quellen überliefert ist – insbesondere durch eine antike Steuerquittung auf Pergament, die heute in Oxford aufbewahrt wird. Abgesehen von einer Handvoll Herrschern sind die meisten baktrischen Könige nur durch ihre Münzen bekannt. Oft ist es schwierig zu bestimmen, ob es sich um einen einzelnen Herrscher oder mehrere Könige mit demselben Titel handelt. Daher sind Datierung, Münzstätten-Zuweisung und historische Interpretation oft stark umstritten.

Baktrische Münzen zeichnen sich durch ihre außergewöhnliche Stilistik und vielschichtige Bildkompositionen aus. Sie vereinen hellenistische Einflüsse aus dem Mittelmeerraum mit östlichen, teils indischen Elementen.

Los 51: Römische Provinzen. Syrien. Antiochia. Marcus Antonius and Kleopatra VII. Tetradrachme, Antiochia am Orontes oder eine Münzstätte weiter im Süden, ca. 36 v. Chr. Publiziert auf RPC online. Startpreis: 450 EUR.

Los 51: Römische Provinzen. Syrien. Antiochia. Marcus Antonius and Kleopatra VII. Tetradrachme, Antiochia am Orontes oder eine Münzstätte weiter im Süden, ca. 36 v. Chr. Publiziert auf RPC online. Startpreis: 450 EUR.

Kleopatras faszinierendes Portrait

Kleopatra VII. war eine brillante Diplomatin und Strategin, die ihre Intelligenz und Ausstrahlung nutzte, um Allianzen mit mächtigen Persönlichkeiten zu schmieden. Nach Caesars Ermordung verbündete sie sich mit Marcus Antonius, mit dem sie eine leidenschaftliche Beziehung führte. Zu Ehren ihrer Partnerschaft wurden Doppelportrait-Münzen geprägt, die Kleopatras Einfluss innerhalb der Beziehung verdeutlichen. Obwohl sie nicht als außergewöhnlich schön beschrieben wurde, machten ihr Verstand, ihre Stimme und ihr Reichtum sie für zwei der mächtigsten Männer Roms unwiderstehlich.

Die Tetradrachmen von Kleopatra und Marcus Antonius dienten vermutlich der Bezahlung römischer Soldaten. Für die Römer war es ungewöhnlich, einen lebenden hellenistischen Herrscher auf Münzen darzustellen. Erst zehn Jahre zuvor, im Jahr 44 v. Chr., war Caesar der erste lebende Mensch, der sein Portrait auf römische Münzen setzen ließ. In den folgenden Jahren wurden Portraits lebender Personen immer häufiger. Vor allem die Triumvirn wurden auf Münzen dargestellt. Ikonographisch ähneln die Tetradrachmen aus Antiochia den Denaren mit den Portraits von Octavian und Marcus Antonius. Einige Jahre später erschienen auch die Köpfe von Kleopatra und Marcus Antonius gemeinsam auf römischen Denaren.

 Los 78: Römische Kaiserzeit. Nero (54–68). As, Rom, 64. Eine außergewöhnliche Münze von feinem Stil. Wahrscheinlich das beste Exemplar dieses Typs. Startpreis: 2.800 EUR.

Los 78: Römische Kaiserzeit. Nero (54–68). As, Rom, 64. Eine außergewöhnliche Münze von feinem Stil. Wahrscheinlich das beste Exemplar dieses Typs. Startpreis: 2.800 EUR.

Ein beeindruckender As des Nero

Dieser Nero-As mit einem Durchmesser von 24 mm ist ein wahres Miniatur-Meisterwerk. Er wurde im Jahr 64 n. Chr. in Rom geprägt – dem Jahr des großen Brandes, der weite Teile der Stadt zerstörte. Das außergewöhnliche Exemplar wurde mit fein gravierten Stempeln perfekt geschlagen. Es zeigt ein markantes Portrait Neros und eine detailreiche Darstellung des Genius Augusti. Eine herausragende Münze von exzellenter künstlerischer Qualität – vermutlich das beste bekannte Exemplar dieses Typs.

Neros Portrait ist leicht an seinen charakteristischen Gesichtszügen zu erkennen. Seine Münzen zeigen ihn in verschiedenen Lebensphasen während seiner 14-jährigen Herrschaft. Das Portrait auf dieser Münze entspricht dem letzten Portrait-Typ, der im Jahr 64 n. Chr. eingeführt wurde und bis zu seinem Tod im Jahr 68 n. Chr. Verwendung fand. Es zeigt den Kaiser fülliger und reifer als zuvor, mit einem Ausdruck von Größe und Erhabenheiteine subtile Angleichung an hellenistische Herrscherbildnisse. Zum Vergleich: Ein sehr ähnliches Marmorbildnis Neros befindet sich in der Glyptothek in München.

Los 298: Römische Kaiserzeit. Valentinianus I (364–375). Solidus, Treveri (Trier), Februar 364–August 367. Selten. Hervorragendes Exemplar mit ausgezeichneten Details. Startpreis: 1.500 EUR.

Los 298: Römische Kaiserzeit. Valentinianus I (364–375). Solidus, Treveri (Trier), Februar 364–August 367. Selten. Hervorragendes Exemplar mit ausgezeichneten Details. Startpreis: 1.500 EUR.

Ein herausragender Solidus von Valentinian I.

Valentinian I. regierte das Weströmische Reich von 364 bis 375 n. Chr. Er wurde 321 n. Chr. in Cibalae (heutiges Vinkovci, Kroatien) geboren und stammte aus einer illyrisch-römischen Familie. Vor seiner Thronbesteigung diente er als Militärkommandeur und machte sich durch seine herausragenden Führungsqualitäten einen Namen. Während seiner Herrschaft konzentrierte er sich auf die Verteidigung der Grenzen des Reiches. Er kämpfte erfolgreich gegen die Alamannen, Quaden und Sarmaten und ließ die Befestigungen entlang des Rheins und der Donau verstärken. Seine Militäroffensiven brachten mehr Sicherheit für diese Regionen. In Britannien gelang es seinem General Theodosius, die sogenannte „Große Verschwörung“ niederzuschlagen – eine koordinierte Invasion der Pikten, Skoten und Sachsen.

Auf der abgebildeten Münze wird Valentinian als siegreicher Feldherr dargestellt und als „restitutor rei publicae“, Wiederhersteller des Reiches, bezeichnet. Mit dem Chi-Rho-Symbol auf dem Labarum bekennt er sich zum Christentum.