Sommerauktion „Kunst der Antike“ bei Gorny & Mosch
Gorny & Mosch GmbH
Auktion 296
Kunst der Antike
12. Juli 2023
D-München
Am 12. Juli lädt das traditionsreiche Auktionshaus Gorny & Mosch GmbH am Maximiliansplatz in der Münchner Altstadt zur diesjährigen Sommerauktion. Mit insgesamt 789 Losen und einer Gesamttaxe von 1,2 Millionen Euro entführt Gorny & Mosch auch dieses Jahr in die faszinierende Welt seltener Objekte mit jahrtausendalter Geschichte.
Prachtvolle Vasen und Schalen, herrliche Bronze- und Steinskulpturen sowie Mosaike und Schmuck aus der römischen Kaiserzeit und dem antiken Griechenland, außergewöhnliche Scheintüren, Sarkophagelemente und Fayencen aus Nordafrika, Kunstwerke aus dem alten Orient, eine feine Sammlung Faustkeile und Fibeln der Ur- und Frühgeschichte, herrliche Handwerkskunst aus Byzanz, wertvolle Ikonen, opulente Helme und Prunkschilder aus dem Islam, seltene Masken und Statuetten aus Altamerika, filigrane asiatische Bronzen und Tsuben, Terrakottafiguren und Holzmasken aus Afrika und Ozeanien – die Auswahl ist handverlesen und exquisit.
Ein Highlight der aktuellen Auktion ist sicherlich Los Nr. 1, eine prachtvolle große attische Oinochoe (Weinkanne mit Henkel), aus den Jahren 760 – 750 v. Chr.: ein außergewöhnliches und aufwendig bemaltes Beispiel der griechischen geometrischen Kunst und in ihrer ausgezeichneten Erhaltung sehr selten. Der Ausrufpreis liegt bei 50.000 Euro.
Ebenso Los Nr. 65, eine wunderschöne Bronzestatuette der Aphrodite aus der hellenistischen Zeit (um 100 v. Chr.), die das Titelblatt des Katalogs ziert. Ausgerufen wird die Göttin der Liebe und Schönheit für 18.000 Euro.
Nicht unbedingt antik, aber nicht minder beeindruckend, sind zwei Kleinplastiken des international bekannten Bildhauers Seff Weidl (1915-1972), dessen Bronzefiguren in mehr als 30 deutschen Städten besichtigt werden können und aus der Sammlung der renommierten Dr. Meyer-Struckmann Stiftung stammen. Der Schätzpreis liegt bei jeweils 500 Euro (Losnummer 507 und 508).
Spektakulär wie die seltenen Einzelstücke selbst, sind die außergewöhnlichen Provenienzen: Los Nr. 28, eine Kleeblattkanne (600-475 v. Chr.) und eine ovoide Kanne aus der römischen Kaiserzeit befanden sich im Privatbesitz des ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brandt (1913-1974) und werden zusammen für 750 Euro ausgerufen. Eine bezaubernde Nazca Tonschale mit Kolibris aus Altamerika, Los Nr. 400, (ca. 100-300 n. Chr.) stammt aus dem Nachlass der berühmten „grande dame de la chanson“ Juliette Gréco (1927-2020) und wird auf 800 Euro geschätzt. Auf die Sammlung des französischen Automobilherstellers André Citroën (1878-1935) geht Los Nr. 482 zurück: eine in ihrer Form ungewöhnliche hölzerne Helmmaske aus Gabun, die zum Schätzpreis von 3.500 Euro ausgerufen wird.
Wie in den Jahren zuvor kann die GORNY & MOSCH GmbH auch dieses Jahr mit begehrten und außergewöhnlichen Sammlerstücken beeindrucken. Viele Objekte wurden international ausgestellt und publiziert, alle Objekte von Experten auf Echtheit überprüft. Die Ergebnisse der Auktion werden mit Spannung erwartet!
Termine
- Besichtigung in der Galerie: Ab sofort: Montag bis Freitag, 10:00 – 13:00 Uhr und 14:30 – 18:00 Uhr (oder nach Vereinbarung)
- Saalauktion: Mittwoch, den 12. Juli 2023, 14:00 Uhr
- E-Auktion: Donnerstag, 13. Juli 2023, 14:00 Uhr