Tompa, Peter K.
Rechtsanwalt, Executive Director der International Association of Professional Numismatists, eingetragener Lobbyist für die IAPN
Peter Karl Tompa (* 1960) beendete sein Studium 1982 an der Georgetown University School of Foreign Service und 1986 am Washington College of Law, American University. Bereits 1984 begann er als Referendar am Department of Justice, U.S. Attorney’s Office, Washington, D.C. Bis 1987 war er Justizangestellter am Superior Court of the District of Columbia. Bei Porzio, Bromberg & Newman in New Jersey war Peter K. Tompa bis 1988 beschäftigt, vor seiner Tätigkeit als Justizangestellter am District of Columbia Court of Appeals, Washington, D.C., bis 1989.
Bei Carr, Goodson Warner, Washington, D.C., war er Mitarbeiter (1989-1996), Seniorgesellschafter (1996-2000) und Non-Equity-Partner (2000). In dieser Funktion führte er Prozesse zu verschiedenen Aspekten des Kulturgüterschutzes sowie Berufungsverfahren.
Mit Aspekten des Kulturgüterschutzes beschäftigte sich Peter K. Tompa auch bei den Washingtoner Kanzleien McDermott, Will & Emery (2000-2004), Dillingham & Murphy, LLP (2004-2008) und bei Bailey & Ehrenberg PLLC, wo er ab 2008 tätig war. Nachdem die Kanzlei während der Pandemie schließen musste, arbeitet Peter Tompa seit Januar 2021 in seiner eigenen Kanzlei Peter Tompa Law. Zum Handel mit Kulturgütern bietet er Beratung, Prozessführung und Lobbyarbeit an.
Peter K. Tompa hat vor dem U.S.-Kongress Lobbyarbeit im Zusammenarbeit mit Einfuhrbeschränkungen für antike Münzen betrieben. Er fungierte als Berater der Ancient Coin Collectors Guild in einem Präzedenzfall vor dem Federal Court bezüglich der Zollbestimmungen in Bezug auf die Einfuhr antiker Münzen.
Peter K. Tompa ist Mitverfasser eines Kapitels zur Numismatik im Sammelband „Who Owns the Past: Cultural Policy, Cultural Property, and the Law” (Rutgers University Press 2005), welches sich mit Fragen aus dem Bereich Kulturgüterschutz befasst. Zu diesem Thema schrieb er auch einen Artikel in einer rechtswissenschaftlichen Fachpublikation: „Ancient Coins as Cultural Property: A Cause for Concern?“ (4 J. Int’l Legal Studies 69, Winter 1998). Der Kulturgüterschutz beschäftigte ihn zudem in seinem Artikel im ANS Magazine „It Should Be About Conservation, Not Control: A Collector’s Perspective“ (ANS Magazine 26).
Peter K. Tompa ist ehemaliger Mit-Vorsitzende des American Bar Association’s Art and Cultural Heritage Law Committee sowie ehemaliger Executive Director der Ancient Coin Collectors Guild. Er ist zurzeit Executive Director der International Association of Professional Numismatists und weiterhin ein aktives Mitglied des Board of Directors der Ancient Coin Collectors Guild. In der Vergangenheit war Tompa als Rechtsberater der IAPN tätig, wo es sich für die Rechte kleiner Unternehmen im Münzhandel einsetzte. Diese Tätigkeit wird er auch weiterhin ausführen. Zudem ist Peter K. Tompa Fellow der American Numismatic Society und Life Member der American Numismatic Association sowie der Ancient Coin Collectors Guild. Außerdem ist der Mitglied der Ancient Numismatic Society of Washington, D.C.
Peter K. Tompas numismatisches Interesse gilt, seit Reisen nach England in seiner Jugend, den griechischen Münzen aus Süditalien und Sizilien, den römischen Prägungen des Marc Aurel sowie mittelterlichen und modernen Münzen des Königreichs Ungarn.
Sie können Peter K. Tompa per E-Mail erreichen.
Peter K. Tompas Profil bei academia.edu können Sie sich hier ansehen.
Und downloaden können Sie seinen Beitrag zu antiken Münzen und der Debatte um den Kulturgüterschutz mit dem Titel “It Should Be About Conservation, Not Control”.
*Stand: Januar 2024