Der Glanz Sachsens und mehr bei Höhn
Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn
Auktion 107-108
Münzen
20.-24. Mai 2025
D-Leipzig
Die Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn präsentiert die Auktionen 107 und 108 vom 20. bis zum 24. Mai 2025. Die Auktion findet in Leipzig statt und enthält mehrere interessante Sammlungen. In zwei Katalogen mit über 4.000 Losen präsentieren das Auktionshaus ein breit gefächertes Angebot: Münzen, Medaillen, Banknoten, Orden und mehr – aus allen Epochen und Regionen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt, bereits zum dritten Mal, auf den Münzen und Medaillen Sachsens, gewürdigt in einem eigenen, opulenten Sonderkatalog.
107. Auktion – Vielfalt für Sammler
Die Auktion startet am Dienstag, den 20. Mai, mit einer beeindruckenden Auswahl an numismatischen Objekten – von Geldscheinen über Orden bis hin zu historischen Medaillen. Ab Mittwoch liegt der Fokus auf Münzen und Medaillen aus deutschen Gebieten.
Den Abschluss der 107. Auktion bildet eine über 500 Lose starke Sammlung von Münzen des Deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik. In diesem Abschnitt stechen insbesondere die außergewöhnlichen Erhaltungen in Gold und Silber hervor, darunter Münzen in Stempelglanz und Polierter Platte, sowie die Münzbesuche aus Sachsen.

Los 3488: 10 Dukaten 1628, Johann Georg I., von allergrößter Seltenheit, einzig im Handel bekanntes Exemplar. Schätzpreis: 40.000 EUR.
108. Auktion – Der Glanz Sachsens
Am Freitagmorgen folgt das Highlight der Auktionswoche – die 108. Auktion, die erneut die faszinierende Münzgeschichte Sachsens ins Zentrum rückt. Nach den erfolgreichen Sonderkatalogen 2021 und 2024 widmet sich die Firma nun zum dritten Mal einer beeindruckenden Auswahl sächsischer Prägungen vom 16. bis ins 20. Jahrhundert. Das sammlerfreundliche Angebot reicht von Kleinmünzen bis zu Mehrfachtalern, darunter Doppel-, Dreifach- und Vierfachtaler sowie zahlreiche Goldmünzen, wie ¼ Dukaten, Goldabschläge, Dukaten, Doppel- und Mehrfachdukaten bis hin zu seltenen 10-fachen Dukaten. Besonders bemerkenswert ist, dass ab 1547 nahezu jeder Jahrgang durch eine Münze vertreten ist. Es warten zahlreiche Ausbeutetaler, Raritäten, sorgfältig beschriebene Varianten und exzellente Erhaltungen auf die Bieter.

Los 3798: Friedrich August I., der Starke, 2/3 Taler 1708, erstes im Handel bekannte Exemplar. Schätzpreis: 5.000 EUR.
Ganz besonders ist die Sammlung von Professor Dr. med. Dr. habil. Paul Carly Seyfarth (1890–1950), die zwischen den 1920er und 1940er Jahren aufgebaut wurde. Als Chefarzt des Leipziger St. Georg-Krankenhauses sammelte Seyfarth mit Leidenschaft und wissenschaftlicher Präzision sächsische Münzen vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Diese Sammlung ist eine der bedeutendsten ihrer Art und blieb über die Kriegszeit bis heute vollständig erhalten. Nun wird sie erstmals als Teil 1 präsentiert – ein einmaliges Ereignis im Auktionsmarkt. Daneben wird die Sammlung Dr. med. habil. K.M. Heider aus Halle/Saale versteigern. Dies ist nach der 103. Auktion bereits der zweite Teil der Sammlung, der sich akribisch auf Raritäten und Spitzenerhaltungen in seiner Sammelleidenschaft fokussiert hat.