Schätzpreis: 19.900 EURAbtei Hersfeld,
1/2 Reichstaler 1621,
unter Wilhelm V. von Hessen-Kassel
als Administrator.
Erhaltung: vz+
3018-589
Schätzpreis: 9.890 EURFrankreich,
Stadt Besancon,
3 Pistolen 1666 mit Titel Karl V.
Erhaltung: f.st
3019-931
Schätzpreis: 5.800 EURHeiliges Römisches Reich, Bayern,
Chaise d'or (Kaiserschild) 1328-1347
unter Kaiser Ludwig IV.
Erhaltung: vz
3020-009
Schätzpreis: 3.680 EURGriechenland,
Ostkelten,
Tetradrachme (3-2 Jhd. v. Chr.).
Erhaltung: vz
3020-877
Schätzpreis: 485 EURErzbistum Salzburg,
Reichstaler 1654-1668
unter Graf Guidobald von Thun.
Erhaltung: ss-vz
3019-824
Schätzpreis: 350 EURGroßbritannien,
Halfpenny-Token 1794,
Kent-Dover.
Erhaltung: MS65 BN
3020-591
Schätzpreis: 485 EURSachsen,
Siegestaler 1871 unter Johann.
Erhaltung: ss-vz
3003-367
Schätzpreis: 1.180 EURByzanz,
Solidus (491-518) unter
Anastasius der Gerechte.
Erhaltung: ss-vz
3005-316
Schätzpreis: 2.650 EURRömisches Reich,
Sesterz (225-227),
Orbiana, Gemahlin des Severus Alexander.
Erhaltung: vz
3020-873
Schätzpreis: 1.950 EURKönigreich Böhmen,
Dukat 1676 unter Leopold I.
Erhaltung: ss
3021-518
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Mögliche Motive für künftige Euro-Banknoten ausgewählt

Von Sebastian Wieschowski

Grundlage dieser Entscheidung waren zwei zentrale Themen: „Europäische Kultur: Gemeinsame Kulturstätten“ sowie „Flüsse und Vögel: Stark durch Vielfalt“. Diese Motive sollen die europäische Identität stärken und den Bezug zur natürlichen sowie kulturellen Vielfalt Europas betonen.

Vögel waren bereits auf einzelnen Entwürfen vor der Einführung des Euro zu finden – doch die EZB entschied sich für das Symbol der Brücken. Foto: Deutsche Bundesbank / Designer: Robert Ballagh.

Vögel waren bereits auf einzelnen Entwürfen vor der Einführung des Euro zu finden – doch die EZB entschied sich für das Symbol der Brücken. Foto: Deutsche Bundesbank / Designer: Robert Ballagh.

Thema 1: Europäische Kultur – Gemeinsame Kulturstätten

Das Thema „Europäische Kultur“ hebt die Bedeutung gemeinsamer Kulturstätten hervor, die über Jahrhunderte hinweg die Identität des Kontinents geprägt haben. Die Motive zeigen herausragende Persönlichkeiten sowie kulturelle Aktivitäten, die für das europäische Kulturerbe von Bedeutung sind.

  • 5-€-Schein: Vorderseite: Maria Callas, Rückseite: Straßenkünstler (Musik, Tanz, Theater) unterhalten Passanten.
  • 10-€-Schein: Vorderseite: Ludwig van Beethoven, Rückseite: Sängerfest mit einem Chor aus Kindern und jungen Erwachsenen.
  • 20-€-Schein: Vorderseite: Marie Curie, Rückseite: Schule oder Universität mit Lehrkräften und Studierenden, Notebooks und Bücher auf den Tischen.
  • 50-€-Schein: Vorderseite: Miguel de Cervantes, Rückseite: Bibliothek mit Erwachsenen und Kindern, die Bücher lesen.
  • 100-€-Schein: Vorderseite: Leonardo da Vinci, Rückseite: Personen betrachten zeitgenössische Kunst und Streetart.
  • 200-€-Schein: Vorderseite: Bertha von Suttner, Rückseite: Öffentlicher Platz mit Menschen unterschiedlicher Altersgruppen.

Thema 2: Flüsse und Vögel – Stark durch Vielfalt

Das zweite Thema betont die Bedeutung von Flüssen und Vögeln als Symbole für Freiheit, Einheit und die natürliche Vielfalt Europas. Diese Motive sollen das Bewusstsein für den Umweltschutz stärken und die Resilienz ökologischer Systeme hervorheben.

  • 5-€-Schein: Vorderseite: Gebirgsquelle mit einem Mauerläufer, Rückseite: Europäisches Parlament.
  • 10-€-Schein: Vorderseite: Wasserfall mit einem Eisvogel, Rückseite: Europäische Kommission.
  • 20-€-Schein: Vorderseite: Flusstal mit Bienenfresser-Schwarm, Rückseite: Europäische Zentralbank.
  • 50-€-Schein: Vorderseite: Gewundener Fluss mit einem Weißstorch, Rückseite: Gerichtshof der Europäischen Union.
  • 100-€-Schein: Vorderseite: Flussmündung mit einem Säbelschnäbler, Rückseite: Europäischer Rat und Rat der EU.
  • 200-€-Schein: Vorderseite: Meereslandschaft mit einem Basstölpel, Rückseite: Europäischer Rechnungshof.

Nächste Schritte im Gestaltungsprozess

Mit der Auswahl der Motive ist der Weg für den Designwettbewerb 2025 geebnet. Designerinnen und Designer aus ganz Europa können ihre Entwürfe einreichen. Nach einer Vorauswahl durch den EZB-Rat wird die Öffentlichkeit erneut einbezogen, um Feedback zu den Designvorschlägen zu geben. Bereits von Dezember 2021 bis März 2022 sowie im Sommer 2023 wurden europaweite Umfragen durchgeführt, an denen sich über 365.000 Menschen beteiligten.

Entscheidung und Einführung

Der EZB-Rat wird voraussichtlich 2026 über die endgültigen Designs entscheiden. Anschließend erfolgt die Planung der Herstellung und der Ausgabestart der neuen Banknoten. Bis die neuen Scheine in den Umlauf gelangen, werden jedoch noch einige Jahre vergehen.

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