Der 18. Tag der Antiken Numismatik in Münster
Am Freitag/Samstag, 22./23. November 2024, findet in Münster der diesjährige Tag der Antiken Numismatik („TAN“) statt, der ein Gemeinschaftsprojekt der Forschungsstelle Antike Numismatik an der Universität Münster, des Münzkabinetts am LWL-Museum für Kunst und Kultur / Westfälisches Landesmuseum sowie des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e. V. ist.
Wie in den Jahren zuvor soll die Veranstaltung u. a. dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Plattform bieten, um neueste Forschungen und Projekte untereinander und mit Münzfreundinnen und -freunden zu diskutieren, sowie Möglichkeiten schaffen, den Blick auf das Material zu erweitern. Ziel ist es, alle an antiken Münzen Interessierten zu fruchtbarem Austausch zusammenzubringen und Kontakte untereinander zu fördern.
Tagungsort ist am Freitag der Hörsaal F2 (1. OG) im Fürstenberghaus (Domplatz 20–22, 48143 Münster) und am Samstag der Vortragssaal im LWL-Museum für Kunst und Kultur / Westfälisches Landesmuseum (Domplatz 10, 48143 Münster)
Programm
Freitag, 22.11.2024
- 15:00 Uhr – Für Frühangereiste: Führung durch die neue Sonderausstellung „Körper. Kult. Religion. Perspektiven von der Antike bis zur Gegenwart“. Anmeldung bei Katharina Martin.
- 17:00 Uhr – Verleihung des Walter Hävernick-Preises mit Laudatio und Vortrag der Preisträgerin
- 18:15 Uhr – Abendvortrag von Simone Killen (Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik, München): „Die Fundmünzen von Olympia: Von der handschriftlichen Inventarliste zur Onlinedatenbank“
Samstag, 23.11.2024
9:30 Uhr – Begrüßungskaffee
10:00 Uhr – Einführung (Stefan Kötz / Achim Lichtenberger)
10:15–12:00 Uhr – Laufende Forschungen
- „Geld/Münzen und Humor in der Antike: ein seriöses Thema?“ (Claire Franklin)
- „Die grande dame des Reiches: Isisdarstellungen auf Münzen für römische Kaiserinnen“ (Julienne Schrauder)
- „Der große Denarhort aus Augsburg – Erste Einblicke und Erkenntnisse“ (Leonard Brey)
12:00–14:00 Uhr – Mittagspause
14:00–15:00 Uhr – Präsentation der Poster und Kurzberichte aus Museen & Sammlungen
- „Digitale Numismatik in Bulgarien und die Perspektive für die Forschungen zum antiken Thrakien (Dilyana Boteva, Julia Tzvetkova & Lily Grozdanova) / „Methodische Überlegungen zum Fundplatz Bad Wimpfen“ (Matthias Kalisch), u.a.
- „Cash! Neugestaltung einer Münz- und Antikensammlung“ (Andrea Gropp)
- „Kölner Münzforschungsportal zum antiken Ägypten: Entwicklung einer Erfassungssystematik für numismatische Bildkonzepte“ (Stephanie Lindner & Gregor Staab)
15:00–15:30 Uhr – Getränkepause
15:30–16:30 Uhr – Sammlungsgeschichte und -dokumentation
- „Die universitäre Münzsammlung in Münster: Sammlungsgeschichte und (digitale) Provenienzforschung“ (Katharina Martin)
- „Die Minimaldatensatz-Empfehlung für Museen und Sammlungen. Ihre Relevanz für die Numismatik“ (Domenic Städtler)
16:30–17:00 Uhr – Getränkepause
17:00–18:00 Uhr – Nachantike
- „Arabisch-byzantinische Münzen in der Bachmann-Sammlung der Universität Göttingen“ (Huda Subeh)
- „Jenseits von Konstantinopel: die Münzprägung armenischer Funktionsträger im byzantinischen Anatolien 1050–1198“ (Stefan Moeller)
Ende gegen 18:00 Uhr