CIT Neuheit: Hunters by Night – Ozelot
Seit 2020 gibt CIT seine preisgekrönte Erfolgsserie Hunters by Night heraus. Sie beruht auf der perfekten Kombination von drei Techniken: Dank perfekter Befärbung auf ultrahohem Relief stechen die Augen des nächtlichen Jägers geradezu hypnotisch aus dem Black Obsidian der Oberfläche hervor. So auch bei der mittlerweile fünften Ausgabe der Serie, die dem Ozelot gewidmet ist. Die Münze wird mithilfe der smartminting® Technologie in einem Ultra High Relief und kombiniert mit partiellem Farbauftrag bei der B. H. Mayer’s Kunstprägeanstalt in München geprägt.
Inhalt
Münzbeschreibung
Die Bildseite zeigt den Kopf eines Ozelots von vorne; auf dem Randstab Jahreszahl 2024.
Die Wertseite zeigt das Wappen von Palau, darüber der Staatsname, darunter das Nominal eingebettet in einen Sternenhimmel, der von einer Gebirgslandschaft unten eingerahmt ist; darauf Name der Serie: HUNTERS BY NIGHT.
Hintergrund
Der Ozelot hat viele Namen. Auf Spanisch wird er als Tigrillo, Tigre Chico (= kleiner Tiger) oder Manigordo (= fette Hand) bezeichnet. Der bei uns gebräuchliche Name Ozelot kommt aus dem aztekischen Nahuatl. Dabei handelte es sich um einen Sammelbegriff, der sowohl den Ozelot als auch seinen großen Bruder, den Jaguar beschreibt. Beide Tiere spielten im aztekischen Ritual eine wichtige Rolle. So trug der Gott Quetzalcoatl Ohrringe aus Ozelot-Krallen.
Das in Amerika heimische Tier gehört mit seiner Körperlänge von bis zu knapp einem Meter zu den eher kleineren Raubtieren. Nichtsdestotrotz ist es ein extrem gefährlicher Jäger, ein Einzelgänger, der sein Revier kompromisslos gegen Artgenossen verteidigt. Der Ozelot kann bis zu einer Stunde lang völlig bewegungslos verharren, um seine Beute zu überraschen. So erlegt er immer wieder Tiere, die größer sind als er selbst.
Zum Glück scheint das Überleben dieses grimmigen Jägers derzeit nicht gefährdet zu sein. Dies liegt vor allem daran, weil er in einem sehr ausgedehnten Gebiet heimisch ist. So gehört der Ozelot heute zu den häufigsten Raubkatzenarten Mittel- und Südamerikas. Man schätzt, dass allein in den Regenwäldern des nördlichen Brasiliens ungefähr 40.000 Individuen existieren. Das ist ermutigend. Denn in den 1960er und 1970er Jahren drohte dem Ozelot die Ausrottung. Sein schöner Pelz machte ihn zu einer bevorzugten Jagdbeute. Im Jahr 1990 wurde ein absolutes Handelsverbot für alle Produkte erlassen, die aus Ozelot hergestellt werden. Damit können wir hoffen, dass der elegante nächtliche Jäger auch in Zukunft unsere Regenwälder durchstreift.
Wenn Sie alle drei Dimensionen der Münze begreifen wollen, sehen Sie sich unbedingt den Film dazu an.
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