Schätzpreis: 150.000€Polen / Danzig. 8 Dukaten 1644. Äußerst selten.
Fast Stempelglanz
Berlin-Auktion 41810
Schätzpreis: 100.000€RDR. Friedrich von der Pfalz, 1619-1621. 10 Dukaten 1620,
Prag. Sehr selten. Gutes sehr schön.
Berlin-Auktion 41823
Schätzpreis: 250.000€Braunschweig-Lüneburg-Celle. Christian, 1611-1633.
Löser in Gold zu 20 Dukaten o. J. (1611-1633),
Winsen an der Luhe. Wohl Unikum. Fast vorzüglich.
Berlin-Auktion 41853
Schätzpreis: 100.000€Albrecht von Wallenstein. 10 Dukaten 1631, Jitschin.
Sehr selten. Vorzüglich.
Berlin-Auktion 41889
Schätzpreis: 50.000€Altdeutschland / Preußen. Friedrich Wilhelm IV., 1840-1861.
Goldmedaille zu 50 Dukaten 1851 von F. W. Kullrich
auf die Vollendung des Reiterdenkmals Friedrichs des Großen.
Äußerst selten. Fast Stempelglanz.
Berlin-Auktion 418152
Schätzpreis: 75.000€Schweden. Gustav II. Adolf, 1611-1632.
Gnadenpfennig 1631. Aus der Sammlung des Großherzogs
von Oldenburg.
Berlin-Auktion 41813
Schätzpreis: 100.000€Altdeutschland / Karl V., 1519-1558. Silberne Medaille 1521
von H. Krafft nach einem Entwurf von Albrecht Dürer
als Geschenk für den Kaiser anlässlich des geplanten Reichstags
in Nürnberg. Äußerst selten. Geprägtes Original. Vorzüglich.
Berlin-Auktion 418305
Schätzpreis: 125.000€Frankreich. Louis XV., 1715-1774. Probe zum Écu au bandeau
1740, Paris. Sehr selten. NGC PF62 CAMEO. Polierte Platte.
Berlin-Auktion 418458
Schätzpreis: 75.000€Russland. Nikolaus I., 1825-1855. Goldmedaille zu 50 Dukaten
1828 von V. Alexeev auf den Frieden mit Persien.
Äußerst selten. Vorzüglich bis Stempelglanz.
Berlin-Auktion 418650
Schätzpreis: 175.000€Schweiz. Basel. 10 Dukaten 1741, geprägt mit den Stempeln
des Halbtalers. Äußerst selten. PCGS MS63PL.
Vorzüglich bis Stempelglanz.
Berlin-Auktion 418671
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Antike Kunstobjekte bei Hirsch

Los 454: Perle in Form eines liegenden Löwen aus Goldblech. Vorderasien, ca. 18. Jh. v. Chr. L. 2,5 cm, 5,33 g. Taxe € 5.000.

Los 454: Perle in Form eines liegenden Löwen aus Goldblech. Vorderasien, ca. 18. Jh. v. Chr. L. 2,5 cm, 5,33 g. Taxe € 5.000.

Gerhard Hirsch Nachf.

Auktion 385

Antike Kunstobjekte

6. Februar 2024

D-München

Die erste Auktion von Gerhard Hirsch Nachfolger im Jahr 2024 ist den antiken Kunstobjekten des Mittelmeer- und ostasiatischen Raums gewidmet und umfasst 841 Lose. Die Auktion beginnt mit einer attraktiven Serie von meist römischen Objekten aus Glas, darunter eine Halsamphore mit blauen Henkeln und einer Taxe von € 2.000. 

Los 49: Venusstatuette aus Ton. Hellenistisch, 2./1. Jh. H. 49,6 cm. Taxe 5.000.

Los 49: Venusstatuette aus Ton. Hellenistisch, 2./1. Jh. H. 49,6 cm. Taxe 5.000.

Im Anschluss gelangen die Objekte aus Stein zum Ausruf. Ein römischer Frauenkopf aus hellem Marmor zeigt wohl die Liebesgöttin Venus und ist mit € 7.000 geschätzt. 

Die Objekte aus Ton beginnen mit einer Statuette der Venus, die auf eine Variante der Aphrodite von Knidos des Praxiteles aus dem 4. Jh. v. Chr. zurückgeht. Die Arbeit aus hellenistischer Zeit soll € 5.000 erzielen. Es folgt die Statuette einer Gabenbringerin, die im 3. Jh. v. Chr. in Apulien entstand und mit € 5.000 taxiert ist. Unter den Tongefäßen ist eine Henkelflasche mit Schnabelausguss hervorzuheben, die spätminoische Arbeit des 14./13. Jh. v. Chr. kommt mit einer Taxe von € 5.000 unter den Hammer. Eine etruskische Urne mit Deckel des 6./5. Jh. v. Chr. aus schwarzem Bucchero soll € 2.500 erzielen. Auf einer rotfigurigen Hydria des 4. Jh. v. Chr. sind kämpfende Amazonen dargestellt, die attische Arbeit ist mit € 7.000 geschätzt. 

Los 226: Togatus capite velato. Bronzehohlguss. Römisch, späte Republik oder frühe Kaiserzeit, 1. Jh. v.-1. Jh. n. Chr. H. 19,6 cm. Taxe € 27.500.

Los 226: Togatus capite velato. Bronzehohlguss. Römisch, späte Republik oder frühe Kaiserzeit, 1. Jh. v.-1. Jh. n. Chr. H. 19,6 cm. Taxe € 27.500.

Nachfolgend die Objekte aus Metall, darunter die Bronzefigur eines Togatus capite velato. Die römische Arbeit zeigt die aufwendige Bekleidung des Würdenträgers und entstand in der späten Republik oder in der frühen Kaiserzeit (Taxe € 27.500). Sehr selten ist die Statuette eines Hermaphroditen aus Bronze, der nach einem hellenistischen Vorbild im 1. Jh. n. Chr. gefertigt wurde (Taxe € 3.000). Das Rennen zwischen zwei Eroten in Bigen ist auf einem Ringhenkelskyphos aus Silber dargestellt, die römische Arbeit des 3./4. Jh. n. Chr. ist auf € 6.000 taxiert. 

Unter den Asiatica wird eine Ziervase aus grünlicher Jade (China, 18. Jh. n. Chr.) mit einer Taxe von € 2.500 angeboten. Eine große chinesische Schale auf 3 Füßen des 15./16. Jh. n. Chr. soll € 2.500 erzielen. 

Nach den Objekten aus Holz, den Waagen und Gewichten und den Schlössern und Schlüsseln kommen die Kreuze unter den Hammer, an deren Anfang eine Kette mit einem frühbyzantinischen Kreuzanhänger steht (Taxe € 3.250). Es folgen weitere fein gearbeitete Kreuzanhänger aus byzantinischer Zeit, die mit Granaten verziert sind (Taxen € 1.250 bis € 4.200). 

Im Anschluss an Plaketten, Spiegel und Kosmetikutensilien und Gürtelschließen folgt eine Partie von Nadeln, darunter eine goldene Ziernadel mit dem Kopf eines Knaben, der Elemente des Eros und des Harpokrates vereint. Die äußerst qualitätvolle Arbeit des Hellenismus oder der frühen Kaiserzeit gelangt mit einer Taxe von € 2.000 zum Ausruf. 

Los 530: Goldring. Artemis mit Hund. Hellenistisch. W. 1,8 cm, 17,92 g. Taxe € 5.000.

Los 530: Goldring. Artemis mit Hund. Hellenistisch. W. 1,8 cm, 17,92 g. Taxe € 5.000.

Nach einer Partie von Fibeln mit vielen figürlichen Darstellungen gelangt eine ausgewählte Serie von Antikem Schmuck zum Ausruf. Eine goldene Halskette mit Anhängern in Form von Königsfalken aus achämenidischer Zeit (5./4. Jh. v. Chr.) ist mit € 15.000 taxiert. Es folgt eine weitere goldene Halskette mit Lunulaanhänger aus dem 2./3. Jh. n. Chr. mit einer Taxe von € 7.500 sowie eine Kette aus zwei Fuchsschwanzketten mit reichem Granulationsdekor (griechisch, ca. 4. Jh. v. Chr.), die € 15.000 erzielen soll. Hervorzuheben ist auch eine große Goldperle in Form eines liegenden Löwen, die schon im 18. Jh. v. Chr. in Vorderasien entstand (Taxe € 5.000). Ein Paar großer goldener Ohrringe ist mit Efeublättern verziert (östlicher Mittelmeerraum oder achämenidisch, 5./4. Jh. v. Chr.) und ist mit € 4.000 geschätzt. Ein Paar goldener Bügelohrringe aus hellenistischer Zeit mit Mänadenkopf kommt mit einer Taxe von € 12.500 unter den Hammer. Es folgt ein weiteres Paar mit Schwanenanhängern, deren Körper zum Teil aus einer Amethystperle gebildet wird. Die außergewöhnliche Arbeit des 2. Jh. v. Chr. wird mit € 5.000 taxiert. Ein Paar Goldohrringe mit reich verzierten Taubenanhängern (hellenistisch, 3./2. Jh. v. Chr.) soll ebenfalls € 5.000 erzielen. Das Titelstück der Auktion ist ein hellenistischer Goldring, auf dessen Ringplatte die Göttin Artemis mit einem Hund dargestellt ist (Taxe € 5.000). Die Gravur auf einem weiteren Goldring zeigt einen Pferdewagen mit Lenker; die etruskische Arbeit des 6. Jh. v. Chr. ist mit € 3.000 geschätzt. Am Anfang der Kameen und Intaglien steht ein dreischichtiger Onyx mit einer Tierkampfszene. Die römische Arbeit des 1. Jh. n. Chr. nach griechischem Vorbild erinnert an die Münzprägung der makedonischen Stadt Akanthos (Taxe € 10.000). 

Los 800: Isisstatuette aus Ton. Römerzeit, 2. Jh. n. Chr. H. 34,1 cm. Taxe € 5.000.

Los 800: Isisstatuette aus Ton. Römerzeit, 2. Jh. n. Chr. H. 34,1 cm. Taxe € 5.000.

Nach den Stempeln und Siegeln und den Idolen bilden die Aegyptiaca den Abschluss der Auktion. Unter diesen ist eine Isisstatuette aus rötlichem Ton hervorzuheben. Die Göttin ist mit ihren typischen Attributen aus Kuhgehörn und Sonnenscheibe geschmückt und entstand in der Römerzeit des 2. Jh. n. Chr. (Taxe € 5.000).