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Solidus Auktion 126: Feine Solidi und seltene russische Münzen

Solidus Numismatik e.K.

Auktion 126

Münzen

21. November 2023

Online

In der aktuellen Auktion 126 präsentiert Solidus 580 attraktive Lose mit einigen Raritäten, darunter einige spätantike Solidi in feinen Erhaltungen, einen äußerst seltenen wikingischen Hedeby-Pfennig und seltene russische Münzen der Zarenzeit. Am Ende der Auktion werden interessante Münzgruppen mit sehr moderaten Schätzpreisen angeboten. Die Auktion wird auf der Auktionsplattform AUEX am Dienstag, den 21. November 2023 ab 16:00 Uhr als Live-Auktion abgehalten. Vorgebote können bereits abgegeben werden.

Los 1019: Sarmatien. Olbia. 437 – 410 v. Chr. Sehr seltenes, schweres Delphingeld aus Bronze. Startpreis: 5.800 EUR.

Los 1019: Sarmatien. Olbia. 437 – 410 v. Chr. Sehr seltenes, schweres Delphingeld aus Bronze. Startpreis: 5.800 EUR.

Die Auktion beginnt mit keltischen Münzen, vorwiegend aus dem ostkeltischen Bereich, gefolgt von interessanten Imitationen griechischer und römischer Münzen. Griechische Münzen der europäischen Gebiete stammen aus der Magna Graecia, dem Schwarzmeerraum, darunter ein außergewöhnlich großes und schweres Delphingeld aus Olbia mit über 95 g Gewicht (Los 1019). Thrakien, Makedonien, Thessalien und Attika. Diverse Prägungen griechischer Städte und Randkulturen der griechischen Welt in Kleinasien schließen sich an.

Los 1175: Solidus des Honorius, 393 - 395 n. Chr., Sirmium. Startpreis: 800 EUR.

Los 1175: Solidus des Honorius, 393 – 395 n. Chr., Sirmium. Startpreis: 800 EUR.

Nach einer Gruppe provinzialrömischer Münzen folgen Denare der römischen Republik. Die römische Kaiserzeit beginnt mit einer Auswahl von Münzen des 1. – 3. Jahrhunderts aus Silber und Bronze. Unter den spätantiken Prägungen befinden sich neben hübschen Bronzemünzen einige ausgezeichnet erhaltene Solidi (Lose 1174 – 1178), die zu den byzantinischen Prägungen überleiten. Tonsiegel und interessante Bleiobjekte schließen die Antike ab.

Los 1191: Dänemark. Haithabu. Hedeby-Pfennig, Mitte 9. Jhdt. Startpreis: 1.800 EUR.

Los 1191: Dänemark. Haithabu. Hedeby-Pfennig, Mitte 9. Jhdt. Startpreis: 1.800 EUR.

Unter den Münzen des Mittelalters ragt ein äußerst seltener Pfennig aus der Mitte des 9. Jahrhunderts hervor, der wohl im wikingischen Handelsemporium Haithabu (Hedeby) geprägt worden ist (Los 1191), auf einer Seite mit einer markant stilisierte Tierdarstellung. Der Schwerpunkt des sonstigen Angebots liegt auf Prägungen Südosteuropäischer Herrschaftsgebiete (Serbien, Fürstentümer Moldau und Walachei, Ungarn) sowie der Kreuzfahrer.

Los 1331: Russland. Alexander II. Rubel 1859 auf das Denkmal für Nikolaus I. Startpreis: 1.000 EUR.

Los 1331: Russland. Alexander II. Rubel 1859 auf das Denkmal für Nikolaus I. Startpreis: 1.000 EUR.

Es folgen Deutsche Münzen, der Habsburger und Österreichs sowie Europäische Prägungen. Dabei sind wiederum mehrere russische Raritäten im Angebot (Lose 1328 – 1332): ein Sestroretsker Rubel 1771, Novodel von 1845; ein Kupferabschlag (Novodel) eines 5 Rubelstücks von 1817 auf dickem Schrötling; in Gold 50 Zloty 1819 Warschau für Polen; das Prachtexemplar eines Rubels 1859 auf die Enthüllung des Reiterdenkmals für Nikolaus I.; ein Probeabschlag in Kupfer für das 3 Rubel-Stück 1875.

Einige Medaillen und islamische Münzen beenden das Angebot aus Einzelmünzen.

Den letzten Abschnitt der Auktion bilden interessante Münzgruppen mit sehr moderaten Schätzpreisen.