Ehrnsten, Frida
Frida Ehrnsten (*1984) studierte Archäologie an der Universität Helsinki. 2019 promovierte sie dort mit einer Arbeit zum Gebrauch von Münzen im mittelalterlichen Zahlungsverkehr Finnlands.
Schon während ihres Magisterstudiums arbeitete sie ab 2011 zunächst als Museumsassistentin im Münzkabinett des finnischen Nationalmuseums in Helsinki, von 2015 bis 2018 als Kuratorin, seit 2018 ist sie dort Keeper.
Am Museum beschäftigt sie sich vor allem mit Münzfunden und der Digitalisierung der Sammlung. Dafür ist sie an einem Projekt beteiligt, das die digitale Massenerfassung von Objekten erforscht.
Ihr Forschungsinteresse gilt der Numismatik der Wikingerzeit und des Mittelalters in Skandinavien. Neben ihrer Arbeit im Museum gibt sie bisweilen numismatische Kurse an der Universität von Helsinki.
2019 organisierte sie zwei internationale numismatische Treffen, eines für skandinavische und das andere für baltische Numismatiker. Aus letzterem ging der Sammelband „Numismatics in the centenary year of the Baltic States“ hervor.
2014 erhielt sie einen Preis für Nachwuchsforscher der Schwedischen Numismatischen Gesellschaft.
Frida Ehrnsten saß und sitzt in den Beiräten verschiedener wissenschaftlicher Zeitschriften wie des Nordic Numismatic Journal, des Mitteilungsblattes der nordischen Numismatikerunion und von Finskt Museum.
Sie war und ist aktiv in verschiedenen wissenschaftlichen Vereinigungen, z. B. als Vertreterin in der Nordischen Numismatikerunion, Vorstandsmitglied und Vizevorstand der Vereinigung für Mittelalterarchäologie in Finnland, Vorstand der Vereinigung baltischer Numismatiker und Mitglied in der Finnischen sowie der Schwedischen Numismatischen Gesellschaft.
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